Full text: Die Negation in der altenglischen Dichtung

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partikel ne zeigen (nis), ebenso nies, vele, nolde etc. Doch finden 
sich für enklitische Anlehnungen an unmittelbar vorangehende 
Pronomina, wie mhd. ine weie, i’n weiz, keine Belege. 
Nach diesen einleitenden Bemerkungen über die Arten der 
Negation gehe ich zu der Materie selbst über. 
Es wurde also zunächst einmal nur qualitativ oder nur 
quantitativ negiert. Wie das von mir gesammelte Material zeigt, 
sind die ersteren Fälle ungleich häufiger. Für die qualitative 
Negation wurde ne an sich gebraucht, oft proklitisch sich an 
das benachbarte Verb anlehnend und mit ihm verschmelzend. 
Für die quantitative Negation verschmolz die Negations 
partikel ne mit cenig, an, awpcr, awiht, ealles, cefre, a und es 
entstanden die Bildungen nainig, nan, nawper, nawiht, nalas (be 
sonders zahlreiche Belege) ncefre, na (sehr zahlreiche Fälle 1) 
Es ist bei der Darstellung des Materials möglichst davon 
abgesehen worden, durch begleitenden Text die Übersicht zu 
stören, dafür ist jedoch den einzelnen Hauptkapiteln das zur 
Erklärung Notwendige als Einleitung vorausgeschickt worden.
	        
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