Full text: Beiträge zur Geschichte der deiktischen Hervorhebung eines einzelnen Satzteiles, bezw. eines Satzes mittelst c'est (...) que (qui)

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b. Das hervorzuhebende Subjekt ist ein Personal 
pronomen. 
Ce n’était plus lui, le cocu, Zola, Assoin. 407. — 
Le vieux roi David, c’était lui, et c’était elle, Abisaïg, 
la Sunamite, Zola, Pascal 208—9 = e 11 e était Abisaïg. 
C’est moi la ruine, la cause unique si nous n’avons 
plus rien. ib. 251 = je suis la ruine. 
Car c’est toi la cause première du désastre. Zola, 
Débâcle 535 = tu es la cause première du désastre. — Ils (les 
paysans) votent, et ils ont fini par s’aper cevoir que c’est eux 
le gouvernement. (Paul Anthelme, Nos deux Consciences 
in l’Illustration, Supplém. No. 3117) = ils sont le gouvernement. 
Derartigen neufranzösischen Konstruktionen entsprechen 
in der Form folgende altfranzösische Bestätigungsfragen, 
welche die Feststellung der Identität einer Person mit einer 
zweiten zum Zweck haben. Man darf daher auch in ihnen 
eine, wenn auch vielleicht nur wenig nachdrucksvolle Hervor 
hebung des Subjekts vermuten. 
Est-tu ço li huem Deu ki venis de Juda? QLR 288 
- tune es vir Dei qui venisti de Juda? Bch. III 13,13. 
Der Fragesteller, welcher ausgezogen ist, den Mann Gottes 
zu suchen, wünscht sich zu vergewissern, ob er den (gesuchten) 
Mann Gottes in dem Angeredeten zu erblicken habe. Das 
Problem, welches ihn beschäftigt, ist nicht: Wer ist dieser 
Mensch, ist er vielleicht der Mann Gottes? Er fragt daher 
nicht: Bist du der Mann Gottes? (oder vielleicht etwas 
anderes, und was denn?); das Problem ist vielmehr: Welcher 
unter den vielen Menschen, die es gibt, ist der Mann Gottes ? 
Er fragt daher die Person, in der er den Gesuchten vermutet: 
Bist du der Mann Gottes? (oder ist der Mann Gottes ein 
anderer?) Würde die Frage verneint werden, so würde der 
Fragende ein weiteres Interesse an der Persönlichkeit des 
Angeredetdn nicht haben. 
Obigem Beispiel analog gebaut sind folgende Fragen : 
Es-tu ço, mis sires, Hélye? 16 ) ib. 314. Num tu es, 
16 ) Die Interpunktion des Herausgebers Es-tu ço, mis sires Hélye? 
gefällt mir nicht, weil dadurch der Schein erweckt werden könnte, als 
ob Hélye zur Anrede mis sires gehörte, eine Auffassung aber, zu der 
der Text der lateinischen Vorlage Num tu es, domine mi, Elias? (nicht
	        
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