Full text: Beiträge zur Geschichte der deiktischen Hervorhebung eines einzelnen Satzteiles, bezw. eines Satzes mittelst c'est (...) que (qui)

102 
auch in anderen Sprachen, welche etwa soviel wie: es ist 
der Fall, daß .. ., es ist nicht der Fall, daß . . . bedeuten und 
dabei explikativ fungieren. 
1. Dem ce n’est pas que steht gleichbedeutend non que, 
non pas que zur Seite. Für diesen letzteren Ausdruck aber 
darf man, ebenso wie für den entsprechenden deutschen 
»nicht, daß« und englischen »not that« die Bedeutung von 
»es ist nicht der Fall, daß. ..« in Anspruch nehmen. Ce 
n’est pas que ist dann nur ein vervollständigtes non que und 
ist also als »es' ist nicht der Fall, daß . .« zu deuten. Nun 
liegt es vielleicht nahe, das positive c’est que in der näm 
lichen Weise aufzufassen und es also für eine deiktische 
Periode zu halten. 
2. Dieselbe Bedeutung, welche bezüglich des französischen 
explikativ fungierenden c’est que angenommen wird, ist auch 
dem spanischen es que beizulegen, das in gleicher Funktion 
gebraucht werden kann, wie es die folgenden Beispiele 
zeigen mögen : 
B. Metafisico estais. R. Es que no como. Cervantes, 
Don Quijote, Diàlogo entre Babieca y Rocinante. (Braunfels: 
Das kommt vom Hungern.) 
Don Mendo. . ..y asi ignoras los principios. 
Nuno. Si, mi senor, y aun los antes 
y postres, desde que como 
contigo; y es, que al instante 
mesa divina es tu mesa, 
sin medios, postres ni antes. 
Calderon, El Alcalde de Zalamea, jornada I, esc. IV (Aus 
gabe von Kressner L. 1887). — Ich kenne weder Eingangs 
essen noch Nachtisch, denn dein Tisch ist ein göttlicher, 
ohne Mittelgang, Eingang, noch Nachgang. 
Majo. j Jra de Dios! Y si eso no es suficiente, basta 
que _yo asegure haber ... 
Cura : No jure usted, por Dios, hijo mio. 
Majo: Es que me voy atufando con tanta duda. Menéndez, 
Mi suegra otra vez en casa. In Hoyermann und Uhlemann, 
Spanisches Lesebuch, Dresden 1895 2 S. 212. Der Majo flucht, 
weil er sich über den Zweifel, welchen man an der Richtigkeit 
seiner Worte hat, äi’gert.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.