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Wirkung auf die Besiedelung kundgibt; als solche
stellen sich dar die Einwirkung des Frostes, des
Niederschlags und des Windes.
Die Iviiste, als ein Gebiet, in dem sich Wasser
und Land berühren, wird naturgemäss auch von
beiden in klimatischer Hinsicht beeinflusst. Diese
Wechselwirkung hat zur Folge, dass an der Küste
ein Uebergangsklima entsteht, das man gemeinhin
als Seeklima bezeichnet. Ob das Seeklima der
Küste mehr vom Lande oder vom Meere beeinflusst
wird, hängt in erster Linie von der Lage und dem
Grössenverhältnis beider zu einander ab. Es ist
klar, dass ein grösseres Meeresbecken auf die Art
des Küstenklimas einen stärker mildernden Einfluss
ausüben kann, als ein solches von kleinern Dimen
sionen. So ist der Einfluss, den die Nordsee im
Zusammenhang mit dem Atlantischen Ozean in
klimatischer Hinsicht auf ihre Ränder ausübt, viel
intensiver, als der der Ostsee, zum Teil ist die
Nordsee noch für die Gestaltung des Klimas an der
Ostseeküste, wenigstens im westlichen Teil, mass
gebend. Je weiter wir aber an der Küste nach
Osten kommen, desto kontinentaler wird das See
klima, es stellt sich also im Vergleich zum überall
ziemlich gleichartigen Nordseeklima als wechsel
volles dar. Wichtig wird der klimatische Unter
schied der beiden Küstenstreifen in der verschiedenen
Wirkung, die der Frost auf die Besiedelung ausübt.
Weil der Salzgehalt der Nordsee ein ziemlich
hoher ist (bei Helgoland 33 0 / 00 )> ist die Eisbildung,
zumal bei der gleichzeitigen Wirkung der Gezeiten,
eine verhältnismässig geringe.
Eisbildungen kommen vor in den schmalen
Meeresteilen der untern Elbe, Weser und Eider,
sowie im Jadebusen und Dollart. Günstig für die
Eisbildung stellen sich ferner die Watten an der
ganzen Nordseeküste dar. Hier kann der Frost
namentlich den Inselsiedelungen grossen Schaden