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Passenheini (Kr. Orteisburg) an einer in den Grossen
Calbensee hineinragenden Halbinsel; l 1 /, km südöstlich der
Stadt dehnt sich der Kopuneksee aus, der wieder vom
Lehleskersee im Osten nur durch eine schmale, sumpfige Land
zunge getrennt ist. Die Strasse Bischofsburg-Neidenburg
findet also keine andere Passage und muss Uber Passenheim
verlaufen.
Der Banetiensee im Osten der Stadt Gerdauen besass
früher wohl grösseren Umfang und nahm auch die ganze
sumpfige Gegend im Süden und Westen des Ortes ein.
Zwischen Sumpf und See, also auf einer Art Halbinsel, liegt
Gerdauen.
Nikolaiken (Kr. Sensburg) an der schmälsten Stelle des
„Taltergewässers“. Der Hauptteil der Stadt liegt am östlichen
Seeufer, ein andrer auf einem Vorsprung des Westufers, der nur
etwa 100 m vom östlichen Gestade entfernt und mit diesem durch
eine Brücke verbunden ist. Auch bei Lippehne (Kr. Soldin)
konnte bequem von der Halbinsel, die die Stadt trägt, eine
Brücke nach dem gegenüberliegenden Ufer geschlagen werden.
III. Die Stadt liegt auf einem Isthmus zwischen zwei Seen.
Die Zahl der Städte, die in diese Klasse gehören, ist so
ausserordentlich gross, dass es sich hier wieder empfehlen
dürfte, eine Teilung nach der Zugehörigkeit zu den einzelnen
Seengebieten vorzunehmen.
a) Pommersche Seenplatte.
Daher (Kr. Naugard) liegt zwischen einem langgestreckten,
schmalen See im S und der sumpfigen Fortsetzung des Heinrichs
hofer Sees Am N; die Landenge wird von der Landstrasse
Naugard—Freienwalde passiert.
Baldenburg (Kr. Schlochau) zwischen Bölzigsee und
Labessee; an letzteren schliesst sich der Tessenthinsee an.
Bölzig- und Labessee sind stellenweise sehr schmal oder durch
Halbinseln so eingeengt, dass auch andere Übergänge möglich
gewesen wären; doch fallen ihre Ufer, besonders die des Bölzig-
sees, so steil ab, dass die Benutzung des Isthmus für die Strassen
am bequemsten erscheinen musste.