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der Flussschlinge gewesen sein als der Umstand, dass die 
Angerapp an dieser Stelle bequem passiert werden kann. 
Heilsberg. Die Alle, deren Richtung, bevor sie die 
Stadt erreicht, wesentlich die von W nach O ist, biegt hier 
plötzlich scharf nach N ab, um sich nach etwa 700 m wieder 
nach O, dann nach SO zu wenden. In dem so entstandenen 
Winkel liegt die Stadt Heilsherg, die alte Hauptstadt des 
Ermelandes, heut mit 6050 Einwohnern von nur geringer Be 
deutung. 
Gollub (Kr. Briesen), in einer Schlinge der Drewenz, 
welche nur nach NW einen Zugang offen lässt. Durch diesen 
erreicht die Strasse von Kulmsee die Stadt, überschreitet die 
Drewenz und verbindet Gollub mit der gerade gegenüber 
liegenden russischen Stadt Dobrshin. Eine zweite Strasse, 
die meist im Drewenztale verläuft, verbindet Gollub mit 
Strasburg und Thorn. 
Wartenburg i. Ostpr. (Kr. Allenstein). Die Pissa bildet 
hier einen nach N offenen Bogen, in welchem die Stadt erbaut 
ist. Im N gewährte der Ansiedelung ein Seitenarm der Pissa 
Schutz, im S verstärkte den Schutz, den die Pissa bietet, der Lauf 
des Kirmas, welcher der Pissa parallel fliesst und sich nahe bei 
Wartenberg mit ihr vereinigt. Der Übergang über die beiden 
Gewässer begegnet keinen Schwierigkeiten; ihn benutzt die 
Strasse von Allenstein, die von hier nach Bischofsburg, See 
burg und Guttstädt sich wendet, während die Allenstein- 
Insterburger Bahn weiter unterhalb über die Pissa setzt. 
Die kleine posensche Stadt Wir sitz schliesslich wird 
auf drei Seiten von der Lobsonka, einem Zufluss der Netze, 
umströmt. Der Raum innerhalb der Schlinge ist nur gering, 
ein Teil der Stadt liegt daher jenseits der Lobsonka. 
c) Die Stadt liegt abseits vom Flusse. 
Für manche Flussstrecken ist es bezeichnend, dass die 
Städte nicht unmittelbar am Ufer erbaut sind, weil sie da keinen 
guten Baugrund fanden, sondern mehr oder weniger weit vom 
Fluss abgerückt sind. So ist es der Fall beim Rheinlauf von Basel 
bis Germersheim, in unserem Gebiete bei der unteren Weichsel. 
Das beste Beispiel bietet die Stadt Kulm. Sie war im 
Jahre 1232 da, wo heute etwa 5 km südöstlich der jetzigen