Full text: Shadwell-Studien

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Der Epilog 
besteht aus 43 paarweis gereimten Zehnsilbnern, gesprochen 
von Mrs. Mountford (= Isabella). Der Dichter wendet 
sich an das Publikum. Gar oft werde ein Autor von den 
Zuschauern heftig angegriffen. Obwohl er Kämpfe gewohnt 
ist, müsse er doch ihre Pfeile fürchten. Zwar schadeten 
ihm nicht jene Gecken, die nur um sich zu zeigen, ins 
Theater gekommen seien; wohl aber müsse er sich vor 
dem Tadel der schönen Damen hüten. Er hofft, daß diese 
lustige Komödie ihnen gefallen möge. Zwar träten in diesem 
Stücke keine Romanhelden auf, auch sei das Milieu ein 
ganz außergewöhnliches. Der Cant der Alsater werde hoffent 
lich nicht länger unbekannt bleiben. — Zum Schlüsse bittet 
der Dichter, ihm recht oft die Ehre eines Besuches zu 
gönnen: Am Montag sei er für sein Publikum zu sprechen ! 
Das Verhältnis der Komödie zu ihrer Quelle. 
Das Lustspiel »The Squire of Alsatia« ist kein Original 
werk. Zunächst könnte man vor allem auf Grund einer 
Stelle im Prologe: 
»Pray let a Comedy once more be graced, 
Which dces not monsters represent, bnt men, 
Conforining to the rules of Master Ben. 
Our autlior, ever having hini in view, 
At humble distance wonld bis steps pursue,« 
zu der Vermutung geneigt sein, daß dem Autor, wie schon 
oft, auch in diesem Falle ein Lustspiel Ben Jonson’s als 
Vorlage gedient hätte. Seine wahre Quelle jedoch deutet 
der Dichter, abweichend von seiner sonstigen Gewohnheit, 
weder in der Dedikation noch in dem Prologe an. Sein 
Zeitgenosse Langbaine, 1 ) »the great detector of plagiarism«, 
gibt indessen über die Quellenfrage näheren Aufschluß. 
Er bemerkt: »The ground of tliis play is front Terence his 
»Adelphi«; especially the two characters of Mitio and Demea, 
which I think are improved. If he has not taken notice 
of having borrowed these characters, ‘tis because he is not 
beholding to the French or English for his model and that 
■) a. a. 0. p. 4ö0.
	        
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