47
Die Sätze 1—3 enthalten die tiefere Begründung dafür,
daß die ortliogonalmetrisclie Kombination von Fokalebene und
Isogonalebene — von uns auf S. 30 erwähnt — denselben
Kegel wie den orthoaperten ergibt.
Auf Grund der Sätze (1) und (2) ist nun der in der
kleineren hyperbolischen Hauptebene orthoaperte Kegel
2. Ordnung identisch mit einem schon von Pappus in seinem
„fia&rjfimixal ovvaycoyai“ besprochenen Kegel, der daher
auch kurz „Kegel des Pappus“ genannt wird.
Pappus bespricht 1 ) zunächst den Rotationskegel und
dann den orthoaperten Kegel:
?
£'oxiö xvxAo: ö ABI 1 , ov
xivxqov xö E. . . fxij e'oxco
di EZ nqog ÖQd-äg xcp xov
xvxÄov inmeöio, lat] öe t'axco
xfj ix xov xevxqov xov xvxkov‘
Myu>, (hi xov öfifiaxog övxog
jiQog xio Z ori/ieko xal oiixcog
al öidfiEXQOi i'ocu bqwvxai.
Es sei aßy ein Kreis,
dessen Zentrum e sei . . .,
es soll aber e£ nicht senk
recht zur Kreisebene, aber
dem Halbmesser des Kreises
gleich sein; ich behaupte nun,
daß dann auch die Durch
messer, von f aus gesehen,
unter gleichen Winkeln er
scheinen.
0 Pappi Alexandrini Collectiones, edidit Hultsch. Yol. 2, p. 580 f.