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Jetzt stellen wir die analytischen Bedingungen dafür
auf, daß die Strahlen (1), (2), (3), (4) auf dem Kegel liegen:
(1) a x ! x x 2 + a 88 m» -f 2 « 3l 8 1 £B 1 = 0.
(2) «1 1 a?2 2 + «33 *2 + 2 «31 «2 #2 = 0.
(3) «22 «/3 2 + «3 3 % 2 + 2 «3 2 #3 «3 = 0.
( 4 ) «22 t// + «38 «4 2 + 2 «32 #4 «4 = 0.
(6)
Aus (1) und (2) folgt:
«11 * «3 3 — tw j fC-j
X x x 2
s l s 2
:. x^ «^2
#2
«1 «2
Aus (3) und (4) folgt:
(7)
«2 2 : «3 3 = «3 s
*3 3
Die Faktoren
3 *4 •
Xi x 2
*1 «2
y$ yx
8- A 8 t
und
: */s 2/4
t/ 3 t/ 4
*3 «4
t/3 t/4
% *4
sind =(= 0, da alle
vier Strahlen, also auch ihre Koordinaten verschieden von
einander sind; man kann daher die Faktoren streichen und
erhält:
(8) «, j : «22 : «83 = y-i t/4 «i «2 : «3 «4 «ü X 2 ■ «h ^2 */s t/4-
Aus Gleichung (5) und (8) folgt:
(9) «n + «22 + «88 = C • (2/32/4 Ä 2 + #3 8 9 4, X \ #2H~«Ü X 2#3 2/4))
wo c eine von Null verschiedene Konstante ist. Wäre
c = 0, also auch a x i = « 2 2 = «3 3 = 0, so würde aus den
Gleichungen (1) —(4) folgen: mindestens ein a» = 0, d. h. der
Kegel wäre entartet, was nach unserer Voraussetzung aus
geschlossen ist; es muß also c 4= 0 sein.
Die Gleichung: « tl -f- « 22 -(-«33=0 besagt aber
nach § 10:
Der Kegel ist gleichseitig.
Da nach Gleichung (9) auch die Umkehrung hiervon
gilt, so ist der Satz damit bewiesen.
Anmerkung: Für den gleichseitigen Kegel 2. Klasse
existiert natürlich ein analoger Satz.