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Jede Hauptebene (-achse) trägt ein Elementepaar des
Kegels: die Scheitelgeraden (-ebenen). Davon sind,
wie ohne weiteres aus folgender Tabelle hervorgeht, für den
reellen Kegel zwei Paare reell (nämlich die in den hyper
bolischen Hauptebenen), ein Paar imaginär (in der elliptischen
Hauptebene); für den imaginären Kegel sind alle drei Paare
imaginär.
Scheitelgeraden in der
u- oder y«-Ebene:
fo A 2 y 2 +A 3 z 2 =0, a; =°-
fl A 2 y 2 +A 3 Z 2 = 0, aJ = °'
fl ~A 2 y 2 +A3» a =0, X=0.
h A 2 y 2 -A 3 Z 2 =0, x = 0 -
v- oder z«-Ebene:
A 3 z 2 +A. 1 x 2 =0, «/=0.
A 3 z 2 —A 1 x 2 =0, y=0.
A a z 2 +A 1 x 2 =0, y—0.
w- oder x «/-Ebene:
A 1 x 2 +A 2 y 2 =0, z=0
— A 1 x 2 +A 2 y 2 =0, z=0
A 1 x 2 —A 2 y 2 =0, z*= 0
A 1 x 2 +A 2 y 2 =0, e=0
— A 3 z 2 +A 1 x 2 =0, y=0.
Aus der Tabelle folgt der Satz:
Je zwei konjugierte Kegel haben ein und
nur ein Paar Scheitellinien (-ebenen) gemein;
die beiden andern Paare sind, wenn der eine
Kegel imaginär, der andere reell ist, bei dem
imaginären beide imaginär, bei dem reellen
Kegel beide reell; sind beide Kegel reell, so
ist je eins der zwei andern Paare bei dem einen
reell, bei dem andern imaginär.
Hinweis auf die geometrische Bedeutung
der Ae
Z. B. für den Kegel f 3 ist, wenn s u eine Scheitelgerade
in der «-Ebene, s r eine Scheitelgerade in der u-Ebene bedeutet,
(8)
y_ _ cos (s u , y)
Z — cos (s u , s)
= tang (s„, z) =
Analog ist:
tang (s®, z)
V
Da A x > 4 ist, so ist tang (s u , z) > tang (s„, z).
Also ist: <£: (s u , «) > -^ (s v , z).
Daher der Name: größere und kleinere hyperbolische
Hauptebene etc.
2*