und deren Verhältnis zu Opal und Quarz.
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positive Mittellinie aller fünf Systeme soll nach Wallerant
in Richtung der Hauptachse falldh. Danach hätte, wie Rosen
büsch (26) in Übereinstimmung mit Wallerant ausführt, die
Kieselsäure die Fähigkeit, sich nach allen möglichen optischen
Richtungen hin faserig zu entwickeln, und somit wären Chal-
cedon, Quarzin und Lütecin im Grunde identisch.
Wallerant nimmt an, daß der Quarz aus Elementar
teilchen einer optisch zweiachsigen Modifikation der Kiesel
säure, und zwar aus Quarzin, aufgebaut sei. Wallerant
glaubt sogar diese hypothetischen Quarzinelemente im Dünn
schliff nachgewiesen zu haben. Im Granulit von Aubiers
finden sich strahlige Quarzbündel. Parallel den äußeren
Flächen der Kristalle finden sich viele Anwachszonen. An
der Grenze der einzelnen Kappen finden sich kleine, gewöhn
lich abgerundete Körnchen. Nach außen zu, wo das Wachs
tum des Kristalls auf Schwierigkeiten gestoßen zu sein scheint,
finden sich neben regellos zerstreuten Körnern auch in Reihen
geordnete, so daß sich die Körner entweder nicht berühren,
oder berühren ohne sich zu vereinigen, oder sich endlich ver
einigen und knotige Quarzinfasern bilden. Einzelne der
Körnchen zeigen eiue ganz reguläre Tetraederform. Es ist
nun wahrscheinlich, daß die Körnchen ebenso orientiert sind,
wie die aus ihnen entstehenden Quarzinfasern. Dann geht
jedoch c in jedem Tetraederchen durch eine der Höllenlinien.
Danach würden die Tetraeder triklinen Habitus zeigen. Da
die Basiswinkel sehr genau gleich 60° sind, hält Wallerant
diese Körperchen für sehr geeignet, um aus ihnen den Quarz
aufgebaut werden zu lassen, indem durch die Form zugleich
die durch die Theorie verlangte Drehung der Ebene der
optischen Achsen um 1-20° von Schicht zu Schicht erklärt
würde.
Beckenkamp hält es allerdings für sehr unwahrscheinlich,
daß die zum Aufbau des Quarzes nötigen Elementarteilchen
sich immer in der nötigen gleichmäßigen Größe bilden sollten
(1, 2, 3).
Die Schwierigkeit, daß Quarz einen höheren Brechungs
exponenten als Quarzin hat, beseitigt Wallerant, indem er
annimmt, daß durch eine unsichtbare Beimengung von Opal
zu Quarzin die Brechung herabgedrückt werde. Indem er,