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Bimolekulares Produkt bei der Reduktion des a-Furfuralpropyl»
methylketons.
C4H3. 0 . CH . CH 2 . CO . CH2 . CH, . CH :i
Der braune ölige Rückstand, der beim Fraktionieren des
reduzierten Ketons hinterbleibt, erstarrt nach Verlauf einiger
Monate zu einem krystallinischen Brei. Die Masse wird auf
dem Saugfilter abgespresst und mit konz. Alkohol gewaschen, in
dem die Krystalle schwer löslich sind. Sie werden sodann in
der gerade zum Lösen notwendigen Menge heissem Alkohol auf
genommen, woraus sich beim Stehen an der Luft feine glänzende
Nadeln vom Schmelzpunkt 91° abscheiden. Sie sind in Äther
leicht löslich.
Analysen:
Es ergaben:
0,1482 g Substanz 0,3931 g CO, und 0,1086 g H,0.
Berechnet für:
Gefunden:
C = 72,36%
H = 8,19%
0 = 19,39 -
99,99.
B. Kondensation von Furfurol und Propylmethylketon
vermittels Salzsäure.
C4H3O . CH = C(CH 3 . CH,) . CO . CH ;) .
Ebenso wie die Darstellung des y-Furfurolbutanons durch
Einleiten von trockenem Salzsäuregas in der Mischung der
beiden Komponenten nicht gelang, konnte auch kein
(y-Furfuralpropanon) C-iH.jO . CH = C (CHa . CH,). CO . CH 3
vermittels Salzsäure aus dem schon oben erwähnten Grunde
erhalten werden.