Full text: Zur Kenntnis der ungesättigten Ketone

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Difurfuralpropylmethylketon. 
CH . CO . C . CH, . CH, 
II II 
CtH«0 .CH CH . 0 . C 4 H8. 
Beim Fraktionieren des «-Furfuralpropylmethylketon ergiebt 
sich ein dicker, bräunlicher Rückstand, aus dem bei weiterem 
Fraktionieren unter vermindertem Druck bei 15 mm ein dickes, 
rötliches Öl gewonnen werden kann, das bei 210—215° über 
geht, jedoch nicht erstarrt. 
Analysen: 
0,1225 g Substanz ergaben 0,3425 g C0 2 und 0,0687 g H,0. 
Berechnet für: 
C15H140.3 
Ci5H1 iiO, (Pyron) 
Gefunden: 
C = 74,34 
69,19 
C = 74,67 
H = 5,84 
6,21 
H= 6,14 
O = 19,82 
24,60 
100,— 
100,—. 
Reduktion des a=Furfuralpropylmethylketons. 
C4H3O . CH, . CH, . CO . CH 2 . CH, . CH 3 . 
Das n - Furfuralpropylmethylketon wird nach derselben 
Methode reduziert wie das «-Furfuraläthylmethylketon unter An 
wendung von 25 g Keton, aufgenommen in 100 ccm wenig ver 
dünnten Alkohol, und 300 g frisch bereitetem 2Vä- u /oiges Natrium 
amalgam. Das Ganze wird sodann ausgeäthert, und nach Ver 
dampfen des Äthers erhält man einen Rückstand, aus dem sich 
bei 11 mm Druck ein bei 108—109° siedendes Öl fraktionieren 
lässt. Anfangs weiss, färbt es sich in wenigen Tagen gelb bis 
bräunlich, hat einen angenehmen Geruch, wird von allen or 
ganischen Solventien leicht aufgenommen. Es ist jedoch voll 
kommen unlöslich in Wasser, ist mit Wasserdämpfen flüchtig 
und wird durch konzentrierte Säuren und Alkalien beim Er 
wärmen leicht gespalten.
	        
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