*) Ber. d. D. ehern. Gesellsch. 35, 367.
Experimenteller Teil.
1. Versuche zur Darstellung von isomeren
Furfuraläthylmethylketonen.
A. Kondensation von Furfurol mit Äthylmethylketon durch
Alkali.
C4H 3 .O.CH= CH . CO. CH 2 . CH 3 .
Bei der Herstellung des a-Furfuroläthylmethylketons (a-Fur-
furalbutanons) wurde analog verfahren wie bei der Bereitung
des a-Benzalbutanons von C. Harries und H. Müller ‘). Man
löst molekulare Mengen von Furfurol (50 g) und Äthylmethyl
keton (37,5 g) in 750 g Wasser und setzt dem Ganzen 50 g
10%iger Natronlauge hinzu, worauf 8 Tage auf der Maschine
geschüttelt wird. Es bildet sich dabei ein bräunliches, dickes
Öl, dass sich zum grössten Teil am Boden absetzt, zum kleineren
Teil jedoch auch in der Flüssigkeit suspendiert ist.
Man schüttelt 4—5 mal mit Äther kräftig aus und trocknet
die ätherische Lösung einige Tage mit frisch geglühtem Kalium
karbonat oder mit Magnesiumsulfat. Sodann wird der Äther
auf dem Wasserbade bei einer Temperatur von ca. 50° abge
dampft und man erhält an Rohprodukt 65 g, also 83°/ 0 der
Theorie.
Das a-Furfuraläthylmethylketon geht bei einem Druck
von 15 mm bei 116° über. Das reine Keton ist ein schwach