Full text: Zur Kenntnis der ungesättigten Ketone

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CbHsCH—CH . C . CHjCHi 
I I 
0—0 
w 
0 
0 
II 
0 
Diese Zusammensetzung lässt sich auch tatsächlich durch 
die Elementaranalyse nachweisen. 
Die Spaltung mit Wasser müsste also nach dem all 
gemeinen Schema 
>C—C< -f- H2O — 
I I 
0 0 
XX 
0 
in folgender Weise verlaufen: 
>C0 + 0C<+fi202 
CeHo. CH—CH . C. CH2CH3 + 2H2O 
II II II 
0-0 0 
XX II 
0 0 
v CeHsCHO + OHC . CO . CH2. CH? + 2H2O2 
also Benzaldehyd, Äthylglyoxal und Wasserstoffsuperoxyd ent 
stehen. 
Tatsächlich tritt der Geruch von Benzaldehyd auf und es 
konnte auch die Wasserstoffsuperoxydprobe vermittelst Kalium- 
bichromat und Äther erkannt werden. Das Äthylglyoxal, das 
nicht rein gewonnen werden konnte, wurde durch seine Derivate 
wie Disemicarbazon, Monosemicarbazon, Phenylhydrazon und das 
Dioxim genügend identifiziert wurde. Der Benzaldehyd wurde 
durch sein Phenylhydrazon nachgewiesen und als Benzoesäure, 
zu dem er grössten Teils oxydiert wurde. 
Aus dem sauren Kondensationsprodukte entstand durch 
Anlagerung folgendes Ozonid 
CH? 
I 
CoHsCH—C . C . CHs 
I I II 
0-00 
XX II 
0 0
	        
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