Full text: Zur Kenntnis der ungesättigten Ketone

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und 2. aus y-Benzaläthylmethylketon 
GfljCH». CH(CH 3 ). CO . CH 2 . CHs — - CsHsCtMCH,). COOH ... 
(a-Methylhydrozimmtsäure). 
War einmal die Konstitution der beiden Hydrierungs 
produkte durch einen solchen Abbau aufgeklärt, so musste 
daraus auch diejenige der beiden Benzalkondensationsprodukte 
gefolgert werden können. 
Bei Anwendung von Brom und Alkali zur Oxydation blieben 
die Ketone jedoch unverändert, während bei Oxydation mit 
Kaliumpermanganat oder Chromsäure dieselbe zu tiefgreifend 
war und um die Frage aufzuklären, welchen Kondensations 
produkten die Formel CeH 5 . CH = CH . CO . CH2. CH 3 zu kommt 
und welchem die Formel 
CbHsCH ■= C. CO . CH3 
I 
ch 3 
entspricht, unterwarfen sie nunmehr ein inniges Gemenge der 
Kalksalze der Hydrozimmtsäure und Propionsäure der trockenen 
Destillation, die in der Hauptsache 3 Produkte liefern musste: 
1. Diäthylketon, 
2. Diphenylpentanon und 
3. einen Körper von der Zusammensetzung 
O.H-.CH,. CH2. CO . CH,. CH* 
welcher als Benzyläthylmethylketon anzusprechen wäre und mit 
einem ihrer durch Reduktion erhaltenen Benzylkörper identisch 
sein müsste. 
Es gelang ihnen tatsächlich, dieses Produkt auf angegebener 
Weise zu isolieren und somit einen eindeutigen Beweis für 
die Konstitution der beiden isomeren Ketone zu liefern. 
Das erhaltene Keton ist nach ihren Untersuchungen iden 
tisch mit dem Produkte, das man durch Reduktion des alka 
lischen Benzalkondensationsproduktes mit Natriumamalgam ge 
winnt. Die Analysen, die Bestimmungen des Siedepunktes 
sowie der spez. Gewichte lassen keinen Zweifel inbetreff der 
Indentität der beiden auf verschiedenen Wegen hergestellten 
Ketone.
	        
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