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lieh dem Arbeitgeber zu übermitteln sind, einzukassieren
und vom Lohne in Abzug zu bringen. Diese Art der
Prämienzahlung empfiehlt sich deshalb, weil der Arbeiter
die Höhe des Beitrages viel weniger fühlt, wenn der Betrag
bei der Lohnzahlung in Abrechnung gebracht wird, als
wenn er ihn nachträglich von seinem erhaltenen Lohne
herausgeben soll. Auch kennt der Arbeitgeber die Leistungs
fähigkeit seiner Arbeiter bezl. der Prämienzahlung am besten
und kann von leichtsinnigen Verpflichtungen abraten.
Eine empfehlenswerte Art des Einkassierens wäre
auch die, daß die zahlreichen Sparkassen auf Antrag ihrer
Einleger die Prämienzahlungen aus deren Guthaben be
wirken würden. Die Sparkraft des Versicherten könnte so
voll ausgenutzt werden und die Ersparnisse würden auf
den richtigen Weg des Sparens geleitet. Denn die Ver
sicherung ist durchaus nicht die Einrichtung, in der jemand
seine sämtlichen Ersparnisse anlegen soll; dazu ist die Spar
kasse eher geeignet; den Vorzug jedoch verdient eine ver
nünftige Teilung des Erübrigten; ein Teil zum Einkauf in
eine Lebensversicherung verwandt, der andere für die Zeit
der Not in die Sparkasse gelegt, ist die beste Verwendung.
Auch mit Hilfe der Post ließe sich das Einsammeln der
kleinen Prämie bewerkstelligen, was durch den Briefboten be
sonders in zerstreut liegenden Gemeinden zu besorgen wäre.
Endlich könnte die Prämienzahlung durch Vermittlung von
Vereinen, Innungen etc. geschehen. Überhaupt müßte für
das Inkasso Vorsorge getroffen werden, daß es sich den
verschiedenen Verhältnissen anzupassen vermöchte, und
die Prämienzahlung für den Versicherten möglichst einfach
und mit wenig Mühe bewerkstelligt werden könnte. Der
Briefbote müßte für seine Mühe entlohnt werden; die Spar
kassen könnten die Zahlung der Beiträge spesenfrei be
sorgen, da sie auch für Rückzahlungen an die Einleger,
was wohl mit mehr Arbeit verbunden ist, eine Vergütung
nicht beanspruchen können. So ließen sich die Agentur