Full text: Zur Reform der Volksversicherung

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Die Sterbetafel. 
Die Grundlage der Lebensversicherung bildet die Sterbe 
tafel, d. i. eine Tabelle, die angibt, wie eine bestimmte Anzahl 
gleichaltriger Personen von Jahr zu Jahr wahrscheinlich 
abstirbt. Die Sterbetafel wird aus Massenbeobachtungen 
berechnet. Die meisten deutschen Lebensversicherungen 
benutzen gegenwärtig eine mit M. und W. 1 bezeichnete 
Sterbetafel, die aus den Erfahrungen berechnet ist, welche 
23 deutsche Gesellschaften an 341744 Männern und 121606 
Frauen gemacht haben, die normal mit vollständiger ärzt 
licher Untersuchung versichert waren. Nach dieser Tafel 
starben: 
von 
100 
000 
20-jähr. Pers. 919 
im Alter von 
20- 
—21 Jahren 
91 
578 
30- „ 
„ 808 
» » 
30- 
-31 
» 
» 
82 
878 
40- „ 
. 975 
» » 
» 
40- 
-41 
» 
71 
831 
50- „ 
„ 1 303 
» 
50- 
-51 
» 
55 
892 
60- „ 
„ 1 976 
» » 
» 
60- 
-61 
V 
» 
33 
701 
70- „ 
„ 2 452 
» n 
» 
70- 
-71 
» 
» 
11 
150 
80- „ 
„ 1730 
» » 
» 
80- 
-81 
Die Prä 
mie. 
Würden 100 000 
Personen 
sich 
dahin 
einigen, 
daß 
beim Tode eines jeden von ihnen eine bestimmte Summe, 
etwa 1000 JL an die Erben des Verstorbenen ausgezahlt, 
und die in jedem Jahre wahrscheinlich erforderliche Summe 
am Anfänge des Jahres von den noch Lebenden zu gleichen 
Teilen aufgebracht werden solle, und würden die Personen 
genau nach der Sterbetafel absterben, so wären aufzubringen: 
von 100 000 20-Jährigen 919 000 JL, von jedem 9,19 JL, 
91 578 30- 
82 878 40- 
71 831 50- 
55 892 60- 
33 701 70- 
11 150 80- 
808 000 „ 
975 000 „ 
1 303 000 „ 
1 976 000 „ 
2 452 000 „ 
1 730 000 
„ 8,83 „ , 
, H.77 . , 
. 18,14 „, 
„ 35,36 „ , 
» 72,76 „ , 
„ 155,14 „ . 
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