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Einleitung.
Während der Gebrauch der Präpositionen in altenglischen
Prosawerken durch Wülfing („Die Syntax in den Werken Alfreds
des Großen“ II. Teil, 2. Hälfte, Bonn 1901) und neuerdings
durch Gottweiß („Die Syntax der Präpositionen aet, be, ymb in
den Aelfric-Homilien und anderen Homiliensammlungen“, Anglia
Bd. 28, 1905) eingehenderer Untersuchung unterzogen worden ist,
fehlt eine solche Arbeit für die Poesie. Die beiden einzigen
Dissertationen, die sich mit diesem Thema beschäftigen, Kempf,
„Darstellung der Syntax in der sogenannten Caedmon’schen Exodus“,
Leipziger Diss. Halle 1888 und Taubert, „Der syntaktische Ge
brauch der Präpositionen in dem angelsächsischen Gedicht vom
heiligen Andreas“ Diss. Leipzig 1894, lassen infolge des um
fangreichen Stoffes ein tieferes Eingehen auf das Wesen der ein
zelnen Präpositionen ganz und gar vermissen. Die eingehendste
Behandlung der Präpositionen in der ae. Poesie findet sich noch
in Greins Sprachschatz der angelsächsischen Dichter. Doch auch
Grein bringt bei weitem nicht alle Belegstellen, obgleich er in
seiner Einleitung sagt, daß er sich bezüglich der Präpositionen
der größten Ausführlichkeit beflissen habe.
Eine vollständige Behandlung der Präpositionen ist ohne
Zweifel ein Bedürfnis, und daher habe ich die nach dem Alphabete
ersten drei Präpositionen durch die ganze altenglische Poesie
hindurch verfolgt und behandelt, ohne dabei genauer auf Ver
gleiche zwischen denselben einzugehen, da meine Arbeit nicht
eine Vergleichung des Gebrauchs der drei von mir gewählten
Präpositionen sein soll, sondern nur das r. Kapitel zu einer ein
gehenden Behandlung der gesamten Präpositionen in der ae.
Poesie.