findan aet. Andr. 1x30. ne mihte earmsceapen are findan,
freode aet pam folce. Ebenso: Beow. 2374. Jul. 81/82.
Gu. 861. Jud. 3. El. 1217.
metan aet. Andr. 553. ic aet efenealdum ne mette on modsefan
maran snyttro.
gemetan aet. Gu. 894. paer sidfrome on pam sigewonge aet
pam halgan peowan helpe gemetton.
agan aet. Jul. 659. f>onne eow miltse giefed faeder aelmihtig,
paer ge frofre agun aet maegna gode maeste pearfe/
habban aet. Geb. IV 47 . haebbe ic ponne aet frean frofre. Ebenso:
Metr. io 69 , 31 8 .
gegyrnan aet. Gu. 229. ic me frid wille aet gode gegyrnan.
fetian aet. Wald. B. 17. feta, gyf du dyrre, aet dus beadu-
werigan hare byrnan.
gehyran aet. Seel. 94. ponne wyle dryhten sylf daeda gehyran
haeleda gehwylces, aet ealra manna gehwaes müdes reorde.
Ps. 118 52 . ic waes gemyndig, paet ic on worulde aet de wurde
afrefred. läßt jsich auch hier anreihen. Das aet, das hier
beim Passiv gebraucht wird, giebt die Quelle an, von
wo der Trost kommt.
b. »Bei einigen Zeitwörtern, die ein Erlösen, Befreien, Be
rauben bezeichnen, führt aet dasjenige ein, dessen jemand beraubt
wird.« (Gottweiß, S. 326).
Dieser Gebrauch beruht, wie der soeben besprochene, ur
sprünglich auf der sinnlichen Anschauung. Mätzner, Engl. Gramm.
II, 405, sagt: »Berauben, retten von etwas oder jemand lassen
ebenso die ursprüngliche Bedeutung von at durchscheinen, insofern
die Beraubung an einem vorliegenden Gegenstände vollzogen
wird, wie die Errettung den feindlichen Gegenstand oder Menschen
in unmittelbarer Nähe vorzustellen gestattet.«
Wülfing hat für diesen Gebrauch von aet zahlreiche Fälle
gefunden, Gottweiß hat nur 7 aufstellen können; ich habe diese
Anwendung in der gesamten ae. Poesie nur zweimal gefunden
und zwar beide Male in Verbindung mit dem Verbum hreddan:
Cri. 273. butan pu usic pon ofostlicor, aet pam leodsceapan
hreddan wille.
Ps. Ben. 43 27 . aris drithen nu and us ricene do faelne fultum
and us aet feondum ahrede.