Full text: Die Präposition æfter, æt und be in der altenglischen Poesie

sind, darunter viele, welche zur Bezeichnung von Tätigkeiten, 
Zuständen und Affekten dienen.« 
Gottweiß bemerkt ganz richtig, die Präposition aet habe hier, 
obwohl auch bei dieser Anwendung der Gedanke der örtlichen 
Nähe ursprünglich maßgebend gewesen sein würde, eine entschieden 
zeitliche Färbung. Eben weil die örtlich-zeitliche Mischung für 
diese Unterklasse das Ausschlaggebende ist, so erscheint mir auch 
die bloße Bezeichnung »übertragen örtlich«, wie Gott weiß sie 
anwendet, nicht scharf genug. — 
Manche der jetzt folgenden Beispiele ließen sich mit gleichem 
Rechte unter den temporalen Gebrauch von aet aufnehmen. Be 
sonders zahlreich sind die Fälle der Verbindung von aet mit Aus 
drücken des Kampfes. 
aet gude. Jud. 123. haefde da gefohten foremaerne blaed Judith 
aet gude. Ebenso: Beow. 1535, 2353, 2491, 2878. 
Finnsb. 33. Gen. 2109. Cri. 674. Andr. 1330. 
aet hilde. Beow. 2575. daer he py fyrste forman dogore wealdan 
moste hred aet hilde. Ebenso: Beow. 1460, 1659, 2258, 
2684. Finnsb. 39. Gen. 2149. Andr. 412. Wald. A. 
4. Sal. 159. 
aet saecce. Beow. 1663. ofsloh da aet paere saecce huses hyrdos. 
Ebenso: Beow. 953, 1618, 2612, 2659, 2681. El. 1178, 
1183. Jud. 289. 
aet wige. By. 10. se cniht nolde wocian aet pam wige. Ebenso: 
Beow. 1337, 2629. El. 1182, 1189. K. P. 9. 
aet pearfe. Beow. 2694. da ic aet pearfe gefraegn peod-cyninges 
andlongne eorl eilen cydan. Ebenso: Beow. 1477, 1525, 
2709. M. Ga. 78. 
aet nide. Beow. 2585. gud-bill geswac nacod aet nide. Ähnl. 
Beow. 882. 
aet sperenide. Gen. 2059. him ece drihten mihte aet pam 
sperenide spede laenan. 
aet pam aetstealle. Wald. A. 21 paet du to fyrenlice feohtan 
sohtest aet dam aetstealle, odres monnes wigraedenne. 
aet gegnslege. Andr. 1356. weald, hu de saele aet pam gegnslege. 
aet beaduwe. Jud. 175. hu hyre aet beaduwe gespeow. 
ast campe. Andr. 1325. forcom aet campe cyning Judea.
	        
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