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1. im anlaut
a. vor vokal, z. b. son, soleil, sel.
b. vor stimmlosem konsonanten, ln dieser Stellung findet
sich s jedoch nur in fremd-, lehn- und gelehrten Wörtern, z. b.
stimuler, sphère, strapasser, schéma, scholastique.
2. im inlaut
a. zwischen vokalen
n. zwischen oralvokalen, und zwar erstens in simplicibus,
z. b. passer, maçon, lacer, acquiescer, s’immiscer; zweitens in kom-
positis, deren erster bestandteil vokalisch auslautet, während der zweite
mit s auslautet. Jedoch kommen hier nur solche Zusammensetzungen
in betracht, deren zweiter bestandteil auch als selbständiges wort
noch besteht bezw. noch als solches empfunden wird, z. b. antisocial,
soubresaut, cosinus, vraisemblable, asymétrique, monosyllabe, con
tresens, Lesage, Lasalle, bisexte.
ß. zwischen nasal-und oralvokal, z. b. chanson, grinçure,
épincelle, essentiel.
b. vor und nach stimmlosen konsonanten, z. b. aspect,
escalier, apside.
c. nach den Vorsilben ab, ob, sub, con, per, z. b. consé
quent, persécuter, und den Vorwörtern cis, dis, sus vor stimm
losen konsonanten, 1 und n, z. b. discuter, cisleithan, susnommé.
3. im auslaut.
In dieser Stellung ist s meist verstummt und nur in wenigen
frz. Wörtern erhalten, wie z. b. hélas, fils, dix. In lehnwörtern
und eigennamen ist jedoch auslautendes s häufig, z. b. omnibus, aloès,
Arras, Reims, Metz. Vénus.
Der stimmhafte s-laut findet sich, wie hier der Vollständig
keit halber angedeutet werden möge, in folgenden fallen :
1. anlautend.
a. vor vokalen, z.' b. zone, zéro, zèle, zèbre, zéphyre.
b. vor stimmhaften kons. in lehnwörtern und eigennamen
fremder herkunft, z. b. sbirre, svelte, Sdilo, Sganarelle, Sweden
borg.
2. inlautend
a. zwischen vokalen