Full text: Die Entwicklung des französischen Infinitivausgangs (Vok. oder Kons. +) stimmtonloses s + er

Erster teil. 
Lautgeschichte des französischen 
infinitivausgangs stimmtonl. s + er. 
Kap. I. 
Die Vorstufen des frz. stimmtunl. s-Iautes. 
§ i- 
Die physiologische beschaffenheit des s-lautes. 
Nach Jespersen p. 127*) werden die s-laute folgendermaßen 
gebildet: »Lippen offen .... Das zungenblatt ') bildet eine rillen 
förmige Öffnung, meist mit dem anfange des Zahnfleisches .... 
Zungenfläche nicht wirksam, außer bei den palatalisierten formen . . 
Gaumensegel bildet Verschluß. Stimmbänder schwingen, s von z 2 ) 
nur durch das fehlen der Stimmbänderschwingungen verschieden ..« 
Vgl. auch Sievers p. 120 f., Trautmann p. 81 f. und Vietor p. 198, 
welche im wesentlichen mit Jespersen übereinstimmen. 
§ 2 - 
Der s-laut im uridg. 3 ) 
Das uridg. besaß ursprünglich nur den stimmtonlosen s-laut; 
beispiele: *septm sieben, *seno alt, Wurzel stä- stehn, Wurzel 
*) In bezug hierauf gebe ich die definition absichtlich nach Jespersen 
und nicht nach Sievers.
	        
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