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von Lävulinaldehyd-Peroxyd geimpft. Dabei schied sich dieser
Körper fast quantitativ krystallinisch ab, konnte abfiltriert, in
heissem Wasser umkrystallisiert und durch seinen Schmelzpunkt
197 u identifiziert werden.
Nunmehr wurde die Lävulinsäure in einem gewogenen
Kölbchen vollends im Vakuum eingedampft und zwar das
Wasser bei 100—120° und 10—15 mm Hg. völlig entfernt.
Die zurückbleibende Lävulinsäure wurde im Kölbchen gewogen
und durch Vakuumdestillation rektifiziert. Dabei ging der
grössere Teil (zirka 2 /a) über zwischen 130 und 160° und
konnte durch den Schmelzpunkt und durch das Phenylhydrazon
identifiziert werden. Der Rest war verharzt.
1.
Liane Kappa Uganda, heiss koaguliert.
Ein grösserer hellbrauner durchscheinender Lappen, zirka
V* cm dick, gut durchkoaguliert und ohne grobe Beimengungen.
30 g in 3 1 Benzol gelöst, Lösung und Fällung wasserhell
hell und sehr rein. Ausbeute 7,5 g.
Davon 6 g in 7 Stunden ozonisiert. Ausbeute -f 7 g
festes, klares, reines Ozonid. In Wasserdampf zersetzt, gaben
5 g Ozonid:
Lävulinsäure 2,58 g
3,00 g Pyridazin entspr. Lävulinaldehyd 1,74 g
Lävulinaldehyd-Peroxyd —
Unzersetztes 0,1 g
Gesamtausbeute 4,42 g.
2.
Inneres von Uganda, Pflanze unbekannt.
Schwarze runde und längliche Ballen, kompakt und gut
durchkoaguliert.
30 g in 3 1 Benzol 17 Tage gelöst. Klare Lösung, ziem
lich reine Fällung. 11,5 g Ausbeute an getrocknetem, ge
reinigtem Kautschuk.