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blick für gekommen, auf Mr. Bold anzuspielen, der am Morgen 
in so eigentümlichem Aufzuge fortgeschlichen sei. Auch erzählt 
er, daß er daraufhin ihrem Gatten berichtet habe, sie hätte sich 
ihm ergeben. Die Ehefrau tadelt seine Handlungsweise und setzt 
ihm auseinander, daß Bold es gewesen sei, der der Witwe als 
Kammerfrau gedient und von dieser hinausgejagt sei; das alles 
dürfe die Welt wissen. Subtle, der sich jetzt überwunden sieht, 
gesteht reuig, daß alle Anklagen gegen ihren Gatten erdichtet 
seien, und bittet die Lady um Verzeihung. Zugleich kommt 
der beschämte Ehemann hervor und bittet seine treue Gattin, 
ihm alles zu vergeben. Da sie dies gern tut, so ist das gute 
Einvernehmen bald wieder hergestellt. Alle drei brechen jetzt 
auf, um der Hochzeit des alten Grafen mit der Lady Honour 
und Bolds mit einer anderen Dame beizuwohnen. 
In der folgenden Szene erscheinen der alte Graf, in Pelze 
gehüllt, die Jungfrau im Brautkostüm, Lord Proudly, Welltried, 
Bold mit dem als Dame verkleideten Lord Feesimple, der Ehe 
mann mit seiner Gattin, die Witwe und Subtle. Dazu gesellen 
sich Seldom mit seiner Frau und Ingens Bruder, der der Jung 
frau einen Brief Ingens überreicht und dessen Abreise nach 
Frankreich berichtet. Die Jungfrau, von dem Inhalt des Briefes 
erschüttert, wird ohnmächtig. Wie wir später erkennen, ist dies 
alles nur Schein; es handelt sich um einen wohldurchdachten 
Plan Ingens. Sie ist bald wieder zu sich gekommen und bittet 
um einen Arzt, sowie um einen Priester, dem sie eine Sünde zu 
beichten habe. Mrs. Seldom, der Ehemann, die Ehefrau und 
Subtle geleiten sie in ein Nebenzimmer. Proudly eilt fort, einen 
Arzt und einen Pfarrer zu holen. Ingens Bruder hat jedoch 
schon für alles gesorgt. Die Witwe wundert sich über das täppische 
Benehmen des als Dame verkleideten Feesimple, der nur mit 
Mühe seine Rolle als Braut Bolds spielt und sich fortwährend 
zu spöttischen Bemerkungen über seinen alten Vater hinreißen 
läßt. Dieser nämlich hustet unablässig und klagt über die Kälte; 
seine Verbindung mit der Jungfrau erscheint allen sehr unpassend. 
Inzwischen ist der alte Graf im Stuhle eingeschlafen. Welltried 
weiß den ungeduldigen Feesimple, der sich gern der Witwe ent 
decken will, nur mit Mühe zu beruhigen. Die Witwe erklärt 
Bold, daß sie seiner Heirat kein Hindernis entgegensetze, daß