nicht ganz glücklich gewesen zu sein, denn in einem aus dieser
Zeit stammenden Epigramme wird er als der wahre Othello be
zeichnet wegen der Eifersucht, die er gegen seine Frau hegte.
Über seine finanzielle Lage wissen wir nur wenig. In der Wid
mung seiner ersten Komödie erklärt er, daß er sich nicht um
40 sh. kümmere, was wohl der übliche Preis war, den ein hoher
Herr für eine Widmung zahlte. In diesen Worten glaubt man
zu erkennen, daß seine Verhältnisse zu dieser Zeit glänzend waren.
Fields Anteil an einem Bittgesuch an Henslowe, bei welchem
Massinger und Daborne seine Partner waren, wirft jedoch ein
ganz anderes Licht auf seine finanzielle Lage. Einmal scheint
er sogar infolge einer Schuld in solche Bedrängnis geraten zu
sein, daß nur Henslowes Hülfe ihn vor dem Schuldgefängnis be
wahrte. Kurz vor dem Jahre 1625, wahrscheinlich schon 1623,
scheint sich Field von der Bühne zurückgezogen zu haben. Jeden
falls ist sein Name nicht mehr in das Patent eingeschlossen,
welches bei der Thronbesteigung Karls I. erschien. Er starb im
Februar 1633, in welchen Verhältnissen, ist unbekannt.
Es scheint, daß Field durch seinen Beruf als Schauspieler
so sehr in Anspruch genommen war, daß ihm zu dramatischer
Tätigkeit wenig Zeit verblieb, denn er hat der Nachwelt nur
zwei selbständige Stücke hinterlassen. Daß er außerdem noch
der Mitarbeiter mehrerer zeitgenössischer Dramatiker gewesen ist,
dafür haben wir zwei Belege. Wir finden Field als Partner
Massingers bei der Abfassung der Komödie »The Fatal Dowry«,
die 1632 unter beider Namen veröffentlicht wurde. Außerdem ist
in den »Stationer’s Registers« im Jahre 1654 ein Stück ein
getragen, das »The Jeweller of Amsterdam or the Hague« be
titelt ist und von Fletcher, Field und Massinger verfaßt sein
soll; dies Drama ist jedoch verloren gegangen. Nach Oliphant
soll das um 1604 von Beaumont und Fletcher verfaßte Stück
»The Faithful Friends« von Massinger und Field umgearbeitet
worden sein.
Die beiden einzigen Stücke, welche uns als selbständige
Schöpfungen Fields überliefert sind, wurden geschrieben, als ihr
Verfasser noch sehr jung und in seinem Berufe als Schauspieler
voll beschäftigt war. Gleichwohl verdienen dieselben unsere volle
Anerkennung. Fields erste Komödie »A Woman is a Weathercock«