Full text: Die Frakturen und Distorsionen der unteren Extremität aus den Jahren 1899/1900 und 1900/01 mit Berücksichtigung der wirtschaftlichen Bedeutung

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Resultat 
Bemerkungen 
Geheilt. Nur am Mall. ext. Bruch 
stelle noch zu fühlen. Fuß 
gelenk frei, Wadenmuskulatur 
beiders. kräftig. Schwielen 
bildung heiders. gleich, aber 
gering 
Pat. hat Beschwerden heim Gehen, auch 
schon vor der Fract. von starken Vari- 
cositäten. Plattfußbildung mittleren Grades. 
Unfall nicht hei der Arbeit 
Funktionell bis auf gewisse 
Schwäche tadellos geheilt. Sonst 
keine Beschwerden. Waden 
muskulatur gut entwickelt,rechts 
etwas geringer als links (1,5 cm). 
Fußgelenk dorsalwärts um etwa 
35 0 in der Beweglichkeit be 
hindert 
Gang gut. Untere Bruchende d. Tibia steht 
etwas medianwärts, oberhalb desselben 
eine flache Mulde. Ekact. d. Tibia 10 cm 
oberhalb d. Mall. int. Die Bruchstelle an 
d. Fibula nicht mehr nachzuweisen. Trägt 
Schienenschuh schon lange nicht mehr. 
Noch Rente 
Geheilt. Kein' Richtungsfehler. 
Stellung des Fußes durchaus 
korrekt. Keine Beschwerden 
mehr 
Anfangs Rente 
Leicht gerötete, etwas gewulstete 
Narbe (zum Teil linear) über 
d. Grundphalange der Großzehe 
Nie Rente 
Geheilt. Fuß- und Kniegelenk 
frei. Kein Richtungsfehler. 
Muskulatur gut 
Anfangs Rente 
Geheilt. Unterschenkelmuskulatur 
gut. Keine Richtungsanomalie. 
Kleine Hautnarbe an derFractur- 
stelle 
Bei direktem Druck Schmerzen, sonst ohne 
alle Beschwerden. Fractur nicht bei der 
Arbeit 
1901. 
Trochanter rechts 5,5 cm, links 
1 cm oberhalb der Roser Nelaton- 
schen Linie. Sp. a. s.-Patella 
38 cm rechts, 42 cm links. 
Innen- und Außenrotation im 
Hüftgelenk stark behindert, 
Flexion und Extension völlig frei 
Mit 2 cm höheren Hacken geht Pat. flott 
ohne stark zu hinken. Nur beim Tragen 
schwerer Lasten macht sich die Ver 
kürzung geltend. Pat. ist Bautischler. 
Unfall nicht bei der Arbeit.
	        
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