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die Aufmerksamkeit auf diesen Knochenbruch lenkte und 
so auch andere Autoren veranlaßte, dieser Fraktur mehr 
Beachtung zu schenken. Hamilton zog dagegen das Vor 
kommen dieser Verletzung stark in Zweifel, bis sowohl 
durch in vivo als auch experimentell gewonnene Beobach 
tungen diese Fraktur anerkannt werden mußte. Der New- 
Yorker Chirurge Beck macht in seiner Arbeit „Über die 
Fraktur des processus coronoideus ulnae (Deutsche Zeit 
schrift für Chirurgie Bd. LX) darauf aufmerksam, daß vor 
der Erfindung der Röntgenstrahlen die Diagnose dieser 
Fraktur selten gestellt wurde. Beck schreibt: „Bedenkt man, 
daß selbst der normale proc. coron. kaum durchpalpiert 
werden kann, so begreift man wohl, daß sich auch seine 
Bruchfragmente nicht leicht durchfühlen lassen. Die 
kräftigen Ligamenta lateralia sowohl, wie das durch die 
Sehne des Musculus brachialis verstärkte Lig. annulare 
decken den Fortsatz direkt, so daß eine Dislokation des 
frakturierten Fragmentes in den wenigsten Fällen zustande 
kommt." Daraus ersieht man, daß diese Fraktur sicherlich 
oft übersehen worden ist und erst heute mit Hülfe der 
Röntgenstrahlen häufiger diagnostiziert wird. 
Isolierte Frakturen sind selten beobachtet und Hoffa 
gibt an, daß sich in der Literatur kaum zwanzig zweifellose 
Beobachtungen finden. Dagegen ist diese Fraktur sehr 
häufig mit solchen an den anderen Gelenkenden des Ellen 
bogens verbunden, und zwar hauptsächlich mit den Frak 
turen des capitulum radii, wofür auch die Entstehungs 
weise beider Frakturen hinreichend spricht. 
Der Bruch des Radiusköpfchens und des proc. coron. 
entsteht nach den Untersuchungen Bruns, Ulrichs und 
anderer Autoren meistens auf indirekte Weise, kann jedoch 
auch direkt erfolgen durch Fall oder Stoß auf die Außen 
seite des pronierten Armes. Letztere Art findet sich jedoch 
weniger häufig infolge der dicken Muskeln, die hier das 
Radiusköpfchen schützend überdecken. Bei der indirekten 
Fraktur ist als ursächliches Moment ein Fall auf die vor 
gestreckte Hand zu betrachten. Für beide Brüche ist es 
jedoch notwendig, den Mechanismus eines jeden für sich 
allein zu erörtern, wo wir dann sehen werden, daß wir 
es bei beiden mit analogen Bedingungen zu tun haben. 
Die indirekte Fraktur des capitulum radii kann augen 
scheinlich nur so erzeugt werden, daß die Eminentia 
capitata als das dem Radiusköpfchen entsprechende Ge 
lenkende des Humerus durch gewaltsamen Anprall gegen