Lebenslauf.
Ich, Heinrich W. A. Vogler, bin am 9. Februar 1882
in Ottensen als Sohn des Vorschullehrers Wilhelm Vogler
geboren und bin evangelisch-lutherischer Konfession. Von
meinem 7. bis zu meinem 12. Lebensjahre besuchte ich die
Realschule zu Ottensen. Ostern 1893 trat ich in die Quarta
des Realgymnasiums zu Altona ein, das ich Ostern 1900 mit
dem Zeugnis der Reife verließ. Ich widmete mich darauf
dem Studium der neueren Sprachen und der Geschichte.
Die drei ersten Semester studierte ich an der Universität
Marburg. Während der zwei folgenden Semester weilte ich
in Tübingen, um dort zugleich neben dem Studium meiner
Militärpflicht zu genügen. Im Oktober 1902 ging ich nach
Paris, um mich in der französischen Sprache zu ver
vollkommnen. Seit Ostern 1903 bin ich an der Universität
Kiel immatrikuliert. Meine akademischen Lehrer waren die
Herren Professoren: Körting, Koschwitz, Lanson, G. Paris,
Weehssler, Doutrepont, Schenk — Holthausen, Vietor, Gough,
Hughes, Tilley — v. Relow, Rusch, Denis, Glagau, Jacob,
Lavisse, Oldenberg, Rodenberg, v. d. Ropp, Schirren, Unzer,
Volquardsen — Baumgarten, Deussen, Klostermann, Kühne
mann, Wendland, Wolff. Die mündliche Prüfung bestand
ich am 20. Januar 1906.
Allen meinen Lehrern fühle ich mich zu großem Dank
verpflichtet; vor allem sage ich Herrn Geheimrat Prof.
Dr. Körting, auf dessen Anregung ich diese Arbeit verfaßt
habe, für das mir stets erwiesene freundliche Interesse
meinen ergebensten Dank.