Full text: Über die englischen Marienklagen

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75) Sie wollte ihren Sohn nicht verlassen, desgl. 399 f. - 
cf. zu H 1005, P 181. — Auch diesen Zug enthielt vielleicht 
die Vorlage. 
82) Jesus als “fode“ bezeichnet, cf. zu H 800. 
87 f.) Warum, sagt der Dichter, war sein Leid nicht meines, 
stand ich nicht an deiner — Maria’s — Stelle ?! Das erinnert 
an Y 23958: {mir baifer paines aght to be mine; cf. auch Y 
24048 fr. und Z 125 f. 
209 f. Ms. V (nach R 168)) jif I teres had, nou mijti wepe 
al my fille — scheint eine Reminiscenz an den Anfang des B.-Tr. 
(—Jer. IX, 1): Quis dabit capiti meo aquam et oculis meis ymbrem 
lachrymarum, ut possim flere per diem et noctem etc.; cf. auch 
B.-Tr. 40: sed .. ultra jam flere non possum. 
221 ff.) Jesus, das Lamm, von Wölfen zerrissen cf. Q XXIII, 
391 ff. 
231) Daß Christus das Kreuz selbst hinauf trägt, erzählt 
im Gegensatz zu den Synoptikern das Ev. Joh. (XIX, 17: Et ba- 
julans sibi crucem exivit etc.) und der B.-Tr. 
237fr.) Maria redet ihren Sohn bei der Kreuztragung an: 
„Warum eilst du so und läßt uns in Trauer zurück?“ Er ant 
wortet ihr nicht Diese Begegnung, von der der B.-Tr. ganz 
schweigt, stellen die verschiedenen Autoren verschieden dar, cf. 
zu X. In X selbst sind — wohl zufällig, Maria’s Worte fast 
genau dieselben; auch dort bleibt eine Antwort Jesu aus. Hier 
geht also Z mit X und it. LI zusammen. 
282) Jesus hängt zwischen zwei Dieben wie ein “maysterthefe“ 
(os of alle theuys pe cheueteyns. R. Rolle’s Tractat S. 90) cf. 
zu L 13—14. 
287) Die Ausreckung der Glieder bei der Kreuzigung ist 
aus vielen Passionsdarstellungen bekannt cf. zu G (P, Q, R, T; 
Heidelberger, Aisfelder und andere Spiele). 
291 f.) fro heued tili hele ist Jesus blutbedeckt — das be 
kannte Citat (Jes. 1,6) cf. Y 24345, T 685 und sonst. 
369 Ms. D (nach R 296)) Jesu Haupt hat keinen Ruhe 
platz cf. zu Q XXIII, 32.1 f. 
415 Ms. D (Var. zu R 343)) wird der Speer des Todes 
erwähnt, wie in Sch.’s Versikel XII (wer hat sin sper . . her ge-
	        
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