Full text: Über die Einwirkung des Ozons auf Säuren der Ölsäurereihe und auf Stearolsäure

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Berechnet auf 
Gefunden 
Anl. v. 4 0 v. 5 0 
C 58,80 57,26 
H 9,20 8,81 
56,93 
9,04 
Bei der Spaltung der Rizinusölsäure durch Kochen am 
Rückflusskühler wurde als ein Spaltungsprodukt Azelainsäure 
gewonnen; sie wurde von dem andern Spaltungsprodukte einem 
Öle, durch Abfiltrieren der heissen Lösung durch ein nasses 
Filter getrennt. Sie besass nach dem Umkrystallisieren den 
Schmelzpunkt 106°. 
Erucasäure und Brassidinsäureozonid. 
5 gr Erucasäure wurden in zirka 150 ccm Chloroform ge 
löst und 4—5 Stunden unter Anwendung von Kältemischung 
ozonisiert. Nach Abdampfen des Chloroforms resultierte ein 
halbfestes Ozonid: dasselbe gab: 
1. Wasserstoffsuperoxydreaktion 
2. Reduktion von Fehlingscher Lösung (schwach). 
Das Ozonid der Brassidinsäure verhielt sich ebenso. 
0,1256 g gaben 0,2948 C0 3 und 0,1132 EDO. 
Berechnet für 
Gefunden 
C22FI44O6 
Anlagerung v. 4 0 
C 65,29 
H 10,96 
64,01 
10,08 
Im weiteren Verlauf der Untersuchung erwies es sich vor 
teilhaft, um die Spaltungsprodukte zu trennen, das Ozonid direkt 
mit Wasserdampf zu zersetzen. Dabei ging der Nonylaldehyd der 
selben mit den Wasserdämpfen über; dieser wurde aber zum grössten 
Teil durch diese Operation zu Pelargonsäure oxydiert. Darauf 
wurde ausgeäthert und es hinterblieb nach Abdunsten des Äthers 
ein gelbliches Öl (zirka 2 g). Die Säure wurde durch Natrium 
karbonatlösung gebunden und zur Entfernung des Aldehyds 
nochmals mit Äther ausgeschüttelt. Durch Zersetzen mit Schwefel
	        
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