Full text: Über die Einwirkung des Ozons auf Säuren der Ölsäurereihe und auf Stearolsäure

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Ber. für: CioHt90 3 N 3 
Gef.: 
52,52 
8,80 
18,20 
C 52,40 
H 8,30 
N 18,34 
Die Bildung des Halbaldehyds ist damit bewiesen. 
Schon Overbeck 1 ) glaubte diesen Aldehyd in Händen ge 
habt zu haben, Limpach hat dann später bewiesen, dass ein 
Nitrosubstitutionsprodukt vorliegt. 
Zum Nachweis der Azelainsäure wurde das Gemisch von 
Aldehyd und Säure in Natriumkarbonat aufgenommen und in 
der Hitze solange mit verdünnter Kaliumpermanganatlösung 
versetzt, bis keine Entfärbung mehr eintrat. Nach dem Ein 
dampfen des Filtrats wird angesäuert und mit Äther ausgezogen; 
der Rückstand des Äthers ist reine Azelainsäure vom Schmelz 
punkt 106,5°. 
0,1014 g vakuumtrocken gaben 0,2125 CO2 und 0,0793 H 2 0. 
Ber. für: C9H1BO4 
C 57,45 
H 8,51 
Gef.: 
57,16 
8,74. 
Es wurde dann noch eine quantitative Bestimmung der 
Spaltungsprodukte der Öl- und Ela'idinsäure vorgenommen, um 
eventuell einen Unterschied an entstandenen Aldehyd und Säure 
nachzuweisen, wie ihn Harries 2 ) bei den Spaltungsprodukten 
aus Kautschuk und Guttapercha feststellte. Man könnte nämlich 
bei verschiedener sterischer Anordnung folgenden Spaltungs 
verlauf in Analogie mit dem Verlauf beim Kautschuk und der 
Guttapercha erwarten. 
CHaR C 0 
COO HR « 
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CHäR C—0 
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H 
t\ 
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') Siehe Einleitung. 
2 ) Harries, Ber. 38, 3985,
	        
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