Full text: Über die Einwirkung des Ozons auf Säuren der Ölsäurereihe und auf Stearolsäure

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*) Baruch Ber. 26, 1867. 
und Brassylsäure isoliert; als Zwischenprodukt trat dabei noch 
ein dritter Körper, den er als Dioxybehenolsäure C22H40O4 ansah 
und der weiter oxydiert Brassylsäure gab. Die Reindarstellung 
der Brassylsäure gelang erst, als er dieselbe aus grüner rauchender 
Salpetersäure 
umkrystallisierte. Die 
Spaltung ging nach de 
Schema: 
CH3 
CHs 
(CH 2 > 
(CH+ Pelargonsäure 
CO 
COOH 
+ 0 + H2O = 
CO 
COOH 
(CH 2 )n 
(CH 3 )h Brassylsäure 
COOH 
COOH 
Daneben entstehen 2 andere Abbauprodukte, Arachinsäure 
und Kohlensäure: 
: CHs CHs 
(CH a )s (Cii2)s Arachinsäure 
+ 4 0= • 
C COOH 
C 2CO2 Kohlensäure 
COOH 
Eine ähnliche Zerlegung tritt beim Schmelzen mit Alkali 
ein; es findet dabei ein Zerfall in Essigsäure und Arachinsäure 
statt. Wislicenus und v. Grossmann geben deshalb dieser 
letzten Spaltung den Vorzug und glauben, dass bei der Salpeter 
säureoxydation eine Verschiebung der dreifachen Bindung ein 
trete; sie kommen daher zu der Konstitutionsformel: 
CH8(CH 2 ) 18 C = C . COOH. 
Die weitere Konstitutionsermittlung, die von Baruch') 
ausgefiihrt wurde, gründet sich wieder auf die Aufspaltung der
	        
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