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ungleichmässigen Wirbelbewegungen, die der Strahl in den bei
diesen Konzentrationen in so grosser Menge erzeugten Luft
trägern des Auffangegefässes erregte. Alle diese Störungen
fielen dagegen aus bei den konzentrierteren Lösungen. Ihre
Wirkung ist bedeutend geringer; ebenso sind sie für geringe
Konzentrationsänderungen wenig empfindlich.
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind nach der Tab.
Vlll (p. 42) in einer den Figuren VI und VII entsprechenden Weise in
den Figuren IX und X zusammengestellt. Erstere bezieht sich
auf Fuchsin, letztere auf Methylviolett. Dabei entsprechen einem
Daniell bezw. 90 und 40 Skt. Die schwankenden Werte der
sehr verdünnten Lösungen sind hier nicht wiedergegeben; mit
weiter abnehmender Konzentration steigt der negative Wert noch
mehr an, bis er bei fast völliger Unsichtbarkeit der Färbung
mit etwa — 300 Sktn. sein Maximum erreicht. Eine geringe
weitere Verdünnung genügt dann, um die Flüssigkeit mit dem
positiven Vorzeichen, dem des reinen Wassers, erscheinen zu
lassen. In dem Massstabe der Zeichnungen würden diese Werte
in die Ordinatenaehse fallen.
Die Figuren zeigen in Übereinstimmung mit den Versuchen
von tierrn 3. 3. Thomson, wie mit wachsender Konzentration
der negative Wert der Flüssigkeit immer mehr abnimmt. Es
tritt aber ein Unterschied zwischen den Werten ohne und mit
Ventilation zu Tage. Letztere sind durch die punktierte, erstere
durch die gestrichelte Kurve wiedergegeben. Zuerst sind beide
von gleichem Vorzeichen, und es übertreffen die Werte mit
Ventilation diejenigen ohne diese. Bei Annäherung an die
Abscissenachse aber geht dieser Unterschied sogar auf das
Vorzeichen über. Die Werte ohne Ventilation werden wachsend
positiv, während dieselben mit dieser sich von der negativen Seite
der Ordinatenaehse her der Abscissenachse asymptotisch nähern.
Es ist dieser Unterschied verständlich, wenn wir annehmen,
wie oben berücksichtigt, dass in der Luft beide Trägerarten
entstehen. Die langsam wandernden 1 ) positiven Träger der
*) K. Kähler: I. c. p. 1134.
P. Lenard: Ann. d. Phys. 3, p. 312 u. 315. 1901.