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Anm. i. Auslautendes ng ist bei G. durch nc wiedergegeben
in dem 3 mal vorkommenden Namen Eatinc < engl. Eating. Diese
Schreibung mit nc ist jedoch rein graphisch [s. den Reim Eatinc :
Leadwalding (1751 : 52)].
Anm. 2. Trotz des i-Umlautes, welcher in den mit Ecg
(as. eggia < *agja = Schneide) beginnenden Namen vorliegt,
scheint hier doch velarer (nicht palat.) stimmhafter Verschlußlaut
gegolten zu haben, da in den Wiedergaben bei G. mit Ausnahme
von Ecgan (v. 2015), Elbrith (v. 2293, wo sicher Schreibfehler
vorliegt) und Echferd (v. 1932) durchgehends c erscheint (s. Index).
§ 43. Engl, velarer stimmloser Reibelaut (%).
Der engl, velare stimmlose Reibelaut erscheint in der Schrift
stets als h. Den genannten Lautwert hatte engl, h aber nur in
lautend vor stimmlosen Konsonanten und auslautend, wenn es
unmittelbar auf dunklen (velaren) Vokal oder auf r, 1 folgte (vgl.
Pauls Gr. I, S. 1004; Bülbring, S. 80—86 und S. 188). In
den Belegen bei G., dessen Sprache der ^-Laut unbekannt war,
ist dieses engl, h inlautend in der Regel geschwunden, z. B.
Eadberht > Eadbert;
Smberht O- Seibert.
Über Heahmund O Hamund vgl. § 6 Anm. 1.
Einige Male erscheint inlautendes h bei G. als ch [Lautw.
wohl k], z. B. Alhred > Alchered, Alchereth. Auslautendes engl.
X erscheint bei G. als g, c, und ch, deren Lautwerte, weil Reime
fehlen, nicht zu bestimmen sind; doch dürfte aus der häufigen
Schreibung g neben c und ch hervorgehen, daß wir es mit einem
nach k neigenden g-Laute zu tun haben.
Beispiele: ./Edelburh 0> Edelburg, Edelburc;
Werburh > Wereburch.
Anm. 1. Die Wiedergabe des engl, h (%) durch h in
Burhert (vv. 2494, 3050) und Burhret (v. 2507) = engl. Burhred
beruht auf traditioneller Schreibung.
Anw 2. Über Cenwaille (< engl. Genwealh) s. § 26
Anm. 5.
§ 44. Engl, velarer stimmhafter Reibelaut (y).
Für den engl, velaren stimmhaften Reibelaut (geschr. 3),
welcher inlautend nach velarem Vokal oder 1, r und da, wo das