Full text: Die lautliche Gestaltung englischer Personennamen in Geffrei Gaimars Reimchronik "L'estorie des Engles"

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vorgehoben, daß intervokalisches s und oft auch s zwischen stimm 
haften Lauten stimmhaft war, daß aber nicht immer sicher zu 
ermitteln ist, in welchem Umfange inlautend stimmhaftes s (z) 
gegolten hat. Sicher dürfte sein, daß im Inlaut einfacher Wörter 
s zwischen stimmhaften Lauten stets stimmhaft (z) war. Aber 
auch im Auslaut erster haupttoniger Glieder von verdunkelten 
Kompositis wird s zwischen stimmhaften Lauten stimmhaft gewesen 
sein (vgl. Bülbring, S. 187). 
Beispiele: a) stimmhaftes inlautendes s zeigen: 
Cenftising, Horsa etc. 
b) stimmloses inl. s zeigen: 
Ösläf, AMelstän etc. 
Leider macht auch G. in der Schrift keinen Unterschied zwischen 
stimmhaftem und stimmlosem s, sondern er verwertet nur das eine 
Zeichen s. Jedoch läßt sich vermuten, daß inlautendes engl, s 
in der Sprache G.’s nicht nur graphisch, sondern auch lautlich 
unverändert geblieben ist (s. jedoch Anm. 1). Sicher ist, daß 
sich in intervokalischer Stellung der engl, stimmhafte s-Laut als 
solcher im Agn., wo alle einfachen s zwischen Vokalen stimmhaft 
waren, erhielt. 
Viel einfacher liegen die Verhältnisse inbezug auf engl, s 
im An- und Auslaut. Dieses s war im Engl, des 12. Jahrh.’s 
(eine Ausnahme machte Kent) stets stimmlos (vgl. Pauls Gr. I, 
S. 1010—1012) und erhielt sich als solches (s) bei G., was ein 
fach daraus hervorgeht, daß an- und auslautendes s im Agn., wie 
überhaupt im Franzos, stets stimmlos war (vgl. Schwan-Behrens, 
Gramm., S. 82—84). 
Beispiele : Sigbald > Sibald ; 
Gewis ]> Gewis. 
Anm. 1. Tritt engl, inlautendes stimmhaftes s im Agn. 
in den Auslaut, so ist dieses auslautende s stimmlos. 
Beispiel: Horsa > Hors : morz (847 : 48) 
Anm. 2. Rein graphisch erscheint zweimal in den Belegen 
z für auslautendes s: 
Cynegils > Kenegilz (v. 1215); 
Wodnes > Wodnez (v. 841). 
Vgl. den folgenden Paragraphen und Stimming, S. 225. 
Anm. 3. Angehängtes Nom.-s findet sich dreimal in dem 
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