Leider ist die Estorie Gaimars nicht in der Urschrift auf
uns gekommen, sondern sämtliche 4 Handschriften des Werkes
(R. D. L. H.) sind spätere Abschriften. Von diesen Handschriften
steht R. dem Original am nächsten und ist daher in der Aus
gabe von Hardy-Martin dieser Arbeit zu Grunde gelegt worden.
Jedoch sind auch die anderen Handschriften (D. L. H.) nach
Gebühr berücksichtigt worden, soweit sie bei Hardy-Martin in
dem unter dem Text befindlichen Varianten-Apparat angegeben
sind. Mit Ausnahme von Handschrift H., welche dem 14. Jahr
hundert angehört und viele willkürliche Änderungen zeigt, stammen
alle Handschriften aus dem 13. Jahrhundert. Näheres hierüber
sehe man bei Hardy-Martin a. a. O., Vol. I, S. IX—XLIII.
Betreffs der diakritischen Zeichen mag noch erwähnt werden,
daß ich mich inbezug auf die Diphthonge Biilbring anschließe
(vgl. Beibl. zur Anglia XIV, S. 2), indem ich die sogenannten
Langdiphthonge garnicht bezeichne, die Kurzdiphthonge aber mit
Kürzezeichen versehe.