Full text: Die Metamorphose der Plankton-Copepoden der Kieler Bucht

Pseudocalanus (und Paracalanus) 
Stadium: 
Nauplius- 
Stadium I 
Nauplius- 
Stadium II 
Nauplius- 
Stadium III 
Nauplius- 
Stadium IV 
Nauplius- 
Stadium V 
Nauplius- 
Stadium VI 
Copepodit-Stadium I 
Körper 
Länge 
0,173-0,190 
\ 
0,24—0,28 
0,315;Parac.0,17 
0,38; Parac. 0,21 
0,42 ; Parac. 0,21 
0,52 (ohne Borsten); Parac. 0,327 
Allgemeine 
Gestalt 
Kurz eiförmig. 
Analende anfangs 
eine ventrale 
Kuppel, all 
mählich weiter 
auswachsend 
Wurde nicht in ausgebildetem 
Zustande, sondern nur in Häutung 
begriffen gefunden 
Kopfabschnitt kurz 
oval, sein Furkal* 
ende durch eine be 
sonders auf der Dor 
salfläche tiefe Furcht 
wie ein besonderes 
Segment mit der 
errsten Maxillaran- 
lage abgesetzt. Anal 
segment schlank 
keilförmig 
Kopf und Rum 
tralwärts offen 
gleicht sich 
messer 
pf bilden miteina 
en stumpfen Win 
illmählich immeri 
und Größe dem 
nder einen ven- 
<el. Der Rumpf 
nehr in Durch- 
Kopf an 
Die Form ist im Prinzip die des Erwach 
senen. Die Furcaläste sind hier besonders 
kurz und dick 
Gesamtzahl der Segmente 
3 
5 
6 
7 
10 
11 
Wieviel Segmente unterm 
Kopfschild 
3 
4 (doch siehe ob. 
5 
5 
6 
6 
Wieviel Segmente frei 
0 
1 (doch siehe ob. 
1 
2 
4 
5 
Zu welcher Extremität ge 
hört das erste freie Segment 
Analsegment 
(doch siehe oben 
( Analsegment 
Maxillarfuß 
I. Schwimmfuß 
I. Schwimmfuß 
Bewaffnung der 
Furka 
2 spitze Zipfel 
1 Paar Endhaker 
1 „ Tastborster 
1 „ Ventralhak 
1 Paar Endhaker 
1 1 „ Tastborstei 
2 „ Ventralhak 
2 „ Lateralhak 
Wie St. IV, aber 
3 Paar Lateral 
haken 
wie St. V 
Ventral- und Lateralhaken verschwunden. 
Endhaken und Tastborsten zu Furkalborsten 
2 und 3 geworden. Die anderen neu 
aufgetreten 
I. Antenne 
Wieviel Abschnitte 
3 
3 
3 
3 
3 
Von den 3 Abschnitten der Nauplius-An- 
tenne hat sich der Wirbel lang gestreckt 
und hat eine Eckborste erhalten. 
I. Abschnitt 
(Wirbel) 
Kurz zylindrisch 
Borstenlos 
Wie St. I 
Wie St. I 
Wie St. I 
Wie St. I 
II. Abschnitt 
(Schaft) 
Mit 3 Borsten, die auf kräftigen Ausladungen am Ende je eines Drittels des flachgedrückten Gliedes 
stehen. Der dadurch angedeutete Zerfall in 3 Unterglieder ist aber nur zwischen Glied II und III 
perfekt geworden 
Die Schaftteile I u. II bilden zusammen 
Glied 2, Schaftteil III Glied 3. Die Borsten 
sind etwa die alten. 
III. 
Ab- 
schn. 
(Blatt) 
Wieviel Borsten 
am Ventralrande 
1 distale 
1 distale 
1 proximal 
2 distale 
2 proximale 
2 distale 
3 proximale 
2 distale 
Wieviel Borsten 
am Dorsalrande 
0 
2 u. eine prox. 
Gruppe Börstch. 
4 usw. 
6 usw. 
6 usw. 
Das Blatt zerfällt in 7 Glieder; die Borsten 
verteilen sich darauf in der im allgemeinen 
Teil angegebenen Weise. 
Wieviel Borsten 
am Ende 
3 Endborsten und die sogenannte „Eingeschobene“ Borste 
II. Antenne 
Coxopodit 
Besitzt eine Lade 
u. darauf einen 
kurzen breit. Dorr 
und eine Borste 
1 | i p- 
Lade eine kräftige Verwulstung mit einer Borste und 2 gleichstarken, gekrümmten 
Kauhaken, die auf Stadium VI wieder etwas schwächer sind 
1 I I 1 
Die Lade ist völlig verschwunden. Von 
der Bewaffnung persistiert nur eine Borste. 
Basipodit 
Besitzt am prox 
1 Borste 
malen inneren Wit 
ikel eine S-förmige 
proximal mit 
2 Borsten 
Kauborste und au 
beide mit 
2 Borsten 
ßerdem 2 schwach 
wie St. IV 
eLaden; jede mit 
wie St. IV; aber 
die S-Borste 
schwächer 
S - Borste verschwunden; proximale Lade 
zum distalen Ende geworden, distale Lade 
gliedert sich ab und wird erstes Glied d. 
Endopoditen. Das zweite Glied behält 
in der Hauptsache seine Form bei 
Endopodit 
1 Andeutung einer 
Lade m. 2 Borst 
3 Endborsten 
Andeutung der Lade mit 2 Borsten und 1 Neben 
borste. 3 Endborsten und eine Nebenborste 
Andeutung der Lade mit 3 Borster 
und 1 Nebenborste. 3 Endborster 
und 2 Nebenborsten 
Exopodit 
7 Glieder. I 
I 0, 11-VI 1, 
VII 2 
kurz, II lang, III- 
-VII kurz ineinan 
10, II 1 + 1, 
III—VI 1, VII 2 
dergeschachtelt 
10, II 1+2, 
III—VI 1, VII 3 
Borstenverteilung: 
1 uh. c+ 1 10, II 1+4, 
Wie St. IV j m —vi 1. VII 3 
Der Endabschnitt lang und nicht mehr 
verjüngt. Gl. VII so lang wie II. Borsten: 
I 1, II 1, III—VI 1, VII 3 
dibel 
Coxopodit 
Lade ange 
deutet durch 
rundlich. Höcker 
mit Borste 
Lade ein stumpf 
konischer Hocke 
mit Borste 
Lade in den G 
der des Erwac 
der Zähne 2 (?) 
rundzügen gleich 
hsenen. Anzahl 
3 (?) 
Lade plötzlich 
wieder schwach 
chitinisiert. 
Zähne fast ver 
schwunden 
Lade hat die Borste verloren, sonst wieder 
von der Form des St. V aber mit 5 (?) 
Zähnen. 
Basipodit 
Lade eine 
rundliche Vor 
treibung des 
ganzen Gliedes 
mit 1 breiten 
Klinge und 
1 Borste 
Wie Sta 
dium I, aber weil 
und 2 
schwachen 
Borsten 
kräftiger mit ein 
3 
er starken 
4 
Lade etwas, 
Bewaffnung 
bedeutend 
schwächer 
Etwa wie auf Nauplius-St. VI, aber noch 
weniger zum kauen brauchbar. 
Man 
Endopodit 
Andeutung von 
2-Gliedrigkeit; 
proximales mit 
1 Borstenpaar u. 
1 einzelnen 
Borste. Endglied 
ebenso, aber 
noch 1 Endborste 
Wie St. I, a 
Borstenpaarei 
Kauborste, 
paaren und 2 
aer Lade kräftiger 
; außerdem ein 
Distales Glied rr 
Endborsten. 
mit 2 starken 
: säbelförmige 
it 2 Borsten- 
Hier noch eine 
Borste auf der 
Furkalfläche der 
Lade 
Lade und Be 
waffnung 
schwach nicht 
zum kauen 
tauglich 
Etwa wie auf Nauplius-St. VI, aber Borsten 
länger, wenn auch dünn und zahlreicher. 
1 Exopodit 
4 Glieder. 
Borstenstellung: 
I—III 1, IV 2 
Wie St. I aber 
12, II u. III 1, 
IV 2 
Wie St. II 
Wie St. II 
Wie St. II 
5 Glieder durch Teilung des I. Gliedes 
I. Maxille 
Coxopodit 
Seitlicher unbewaffneter Wulst an 
einem Abschnitt, der gegen den 
Kopf einigermaßen, gegen das Anal 
segment völlig segmentartig abge 
setzt ist 
Wenig entwickelt, 
Lade kaum be 
merkbar 
Lade vorhanden 
aber schwach 
und unbewaffnet 
Lade ein kräftig., 
4-eckiger Wulst, 
fast unsichtbare 
Bewaffnung, 
4 Zinken 
Lade ein gewaltiger Fortsatz, dc+mehrere 
Reihen Kauzinken trägt. 
Basipodit 
Das Glied vom 
Rest unscharf 
abgesetzt. Lade 
wenig entwickelt 
Lade daumen 
förmig mit 
2 Borsten 
Mit Endopoditen 
verwachsen. 
Lade daumen 
förmig, 2 Borsten 
Ganz unregelmäßig geformt. Innenrand 
mit Lotus internus II, Außenrand mit 
Lobus externus I (und II ?). 
Endopodit 
3-eckiger Zipfel 
mit 4 Borsten 
3 Einschnitte 
deuten4-Gliedrig- 
keit an. Borsten: 
12, II 2, III2, IV 3 
Erster Einschnitt 
besonders tief. 
Borsten: I 3, II2, 
III 3, IV 4 
Proximalstes Glied bildet Lobus internus 
III. Die andern mit zahlreicheren Borsten. 
Exopodit 
Ungegliederter 
Höcker mit 
3 Borsten 
Eingliedrig mit 
5 Borsten an der 
Dorsalkante 
Wie St. V, aber 
7 Borsten 
Wie St. VI 
II. Maxille 
Allgemeines Aussehen. 
Erkennbarkeit 
der 
späteren Teile 
1 
Sehr schwacher 
Höcker 
Flacher ventraler 
etwas lateral 
verschobener 
Wulst 
Coxopodit reprä 
sentiert den 
Hauptteil, kennt 
lich an seinen 
4 borstentragen 
den Warzen. 
Basipodit schräg 
abgestutzt. 
Endabschnitt 
knöpf förmig 
Im Prinzip fertig 
Maxillarfuß 
8 
Allgemeines Aussehen 
Flacher, aber 
deutlicher Wulst, 
furkalwärts der 
I. Maxille, dieser 
sehr ähnlich 
Lang finger 
förmig, der Me 
diane stark ge 
nähert. 2 längere 
und ein Paar 
Querreihen 
kurzer Borsten 
Ähnlich dem der Erwachsenen, der End 
abschnitt erst 2-gliedrig 
ca 
Allgemeines Aussehen 
Flossenförmig, 
2-lappig 
2-ästig und also dem des Erwachsenen 
ähnlich, Prodopodit 2-gliedrig 
E 
E 
JS 
O 
Endopodit 
Am Ende mit 
3 borstenartigen 
Zipfeln 
Ungegliedert, aus den vorhandenen An 
hängen werden 2 distalste Innenrand- und 
Endborsten. Die andern treten jetzt und 
successive in der Folge auf 
Exopodit 
Am Ende 
2 Zipfel 
Aus den vorhandenen werden Endsäge 
und Nebendorn. Das übrige tritt allmäh 
lich auf 
1 
E 
E 
Allgemeines Aussehen 
Flossenförmig, 
2-lappig 
2-ästig und also dem des Erwachsenen 
ähnlich. Prodopodit 2-gliedrig 
1“ 
cn 
Endopodit 
Wie I. Schwimmfuß, 
aber noch Anlage 
einer Innenrand 
borste mehr 
Wie beim I. Schwimmfuß 
6=5 
Exopodit 
Wie be 
im I. Schwimmfuß 
111. Schwimm 
fuß 
Allgemeines Aussehen 
\ 
Venig auffälliger 
schwacher Wulst 
Wie II. Schwimmfuß auf Nauplius-St. VI 
■ Oberg, Die Metamorphose der Plankton-Copepoden der Kieler Bucht. 12 13 M. Oberg, Die Metamorphose der Plankton-Copepoden der Kieler Bucht.
	        
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