Full text: Beiträge zur Kenntnis des Turmalins aus Brasilien

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G. Keimänn, Beiträge zur Kenntnis etc. 
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Bestäubung aus, die durch scharf begrenzte neutrale Zonen 
von beiden Polen und untereinander getrennt waren. Be 
sonders schön hat sich diese eigenartige Verteilung bei den 
langprismatischen Kristallen aus der letzten Gruppe heraus 
gebildet, sie fand sich aber schon bei einem nur von R be 
grenzten roten Kristall. Haben die Kristalle Bruchstellen, 
so werden sie, falls die Bruchfläche nur einigermaßen senkrecht 
zur Hauptachse verläuft, an dieser Stelle elektrisch positiv 
erregt. Irgend einen Einfluß der verschieden gefärbten Gebiete 
auf die elektrische Verteilung habe ich nie konstatieren können. 
Durch kräftige Sprünge wurde die Bestäubung nicht merklich 
verändert, während dagegen trübe Beschaffenheit des Materials 
von sehr großer Bedeutung für die elektrische Polarität des 
Kristalls zu sein scheint. Der dunkelgrüne Kristall No. 33 
bedeckte sich nur an den beiden Enden mit Schwefel oder 
Mennige, während die Prismenflächen ziemlich unbestäubt 
blieben. In sehr vielen Fällen erstreckt sich die Ablagerung, 
besonders der roten Mennige, längs tieferer Furchen auf den 
Prismenflächen. 
Anmerkung: Die Fig. 3 auf Taf. IV ist nach den in 
Taf. IV Fig. 7 und Taf. V Fig. 1 abgebildeten Kristallen 
als Idealfigur gezeichnet, die in ihr dargestellte Kombination 
ist also nicht an einem Kristall beobachtet, sondern aus zweien 
zusammengestellt worden. Aus den vielen Zeichnungen, die 
außerdem angefertigt waren, ist diese durch ein erst bei der 
Korrektur bemerktes Versehen auf die Tafel genommen.
	        
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