Full text: Beiträge zur Kenntnis des Turmalins aus Brasilien

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G. Reimann, Beiträge zur Kenntnis 
(64) 
Da die roten Kristalle nur selten gut meßbare Endflächen 
aufwiesen, so beziehen sich die vorhergehenden Angaben vor 
zugsweise auf Kristalle mit grünem Ende. Yon der Berech 
nung eines besonderen Achsenverhältnisses wurde wegen der 
Winkelschwankungen abgesehen; zum Vergleich stellen wir 
einige unserer Mittelwerte mit denen von v. Worobieff er 
haltenen zusammen. Es ist daraus zu ersehen, daß die Werte, 
welche die am besten meßbaren Flächen ergaben, ß : R3, 
R3 : R3, R3 : 'R3 untereinander und von dem berechneten 
Werte nur ganz unbedeutend ab weichen, die Brasilianer Tur 
malinkristalle daher auf dasselbe Achsenverhältnis bezogen 
werden können wie die Ceyloner. 
V. WOROBIEFF 
Reimann 
berechnet nach 
V. WOROBIEFF 
OR 
R 
27°33,1' 
27° 17,6' 
27° 17,6' 
R 
R 
47 13 39" 
47 1,7 
— 
R 
-p3 
21 52,3 
21 42 
21 29,8 
R 
— 2R 
38 41,1 
38 40,0 
38 42 
R 
R3 
29 3.2 
29 3,2 
29 3,7 
R 
R5 
41 49,5 
41 51,8 
41 48,3 
R 
— 2R2 
45 43 
45 20,5 
45 37,2 
— 2R 
-p3 
16 49,2 
16 46,6 
16 62,2 
— 2R 
— 2R 
77 23,4 
77 14 
77 24 
— 2R 
R3 
31 59,2 
31 53,5 
32 1,1 
— 2R 
— 2R2 
19 23,7 
19 29,4 
19 19,9 
— 2R 
~P 
15 18,2 
15 10.4 
15 4,5 
-IR 
-P 
— 
98 38 
98 51 
R3 
-!R3 
24 28,5 
24 30 
24 29,5 
R3 
— 2R2 
24 9,1 
24 6 
24 8.5 
R3 
R3 
30 42,2 
30 45,2 
30 44,6 
-*R3 
— AR3 
21 23,8 
21 17,6 
21 26 
Optisches Verhalten des brasilianischen Turmalins. 
Die Untersuchung des optischen Verhaltens des Tur 
malins, welche in parallelem und konvergentem, polarisiertem 
Lichte an 3 parallel und 12 senkrecht zur Hauptachse der 
Kristalle geschnittenen Präparaten angestellt wurde, ergab im 
wesentlichen nichts Neues. 
Schnitte senkrecht zur Achse lassen manchmal bei 
Betrachtung mit bloßem Auge durch zarte Unterschiede in
	        
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