Full text: Beiträge zur Kenntnis des Turmalins aus Brasilien

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G. Reimann, Beiträge zur Kenntnis 
(60) 
gelbe Zersetzungsmassen angesammelt, auch sind sie stark 
gestreift und abgerundet. Am antilogen Pole wurde gemessen: 
39° 18' 38° 43' 38° 13' 38° 53' 
R 
— 2R = 
39 
21' 
38" 48' 
— 2R 
— 2R2 = 
19 
47 
19 
3 
— 2R 
ooP2 = 
51 
11 
— 2R2 
R3 - 
23 
50 
24 
21 
— 2R2 
coP2 = 
32 
0 
No. 148 (Taf. Y Fig. 2) ist ein kurzer, dicker Kristall 
von der gleichen Färbung wie die Vorausgehenden. Am anti 
logen Pol sind die Flächen von R am ausgedehntesten, aber 
fein gestreift und nicht ganz eben, weshalb sie verschwommen 
und mehrfach reflektieren. Die Flächen von — 2R sind glatt 
und glänzend, aber auch nicht ganz eben. Die Skalenoeder 
R3 und — 2R2 sind nur als kleinere Flächen entwickelt, deren 
Beschaffenheit allerdings an Glanz und Glätte diejenigen der 
Rhomboeder weit übertreffen, besonders die von R3. Die 
Prismen sind stark gerundet und gestreift und bilden ein 
springende Winkel. Deutlich erkennbar ist ooP2. Am anti 
logen Pole wurden die Winkel gemessen: 
37" 49' 
R 
R =46" 58' 
R 
— 2R = 39 3 
39° 12' 
39° 53' 
37° 36' 
39° 18 
R 
R3 = 29 25 
28 51 
— 2R 
ooP2 = 51 3 
50 47 
51 7 
51 30 
51 24 
— 2R 
— 2R2 =19 29 
19 20 
— 2R2 
ooP2 = 32 10 
31 55 
— 2R 
R3 = 31 32 
32 24 
32 19 
31 33 
R3 
ooP2 = 37 27 
37 9 
No. 149 (Taf. Y Fig. 1 und Idealfigur IV, 8) ist von hell 
bläulichgrüner Färbung. Am Kopfende erscheint er weißlich 
grün infolge von zahlreichen feinen Sprüngen. Die Endflächen 
des antilogen Poles sind sämtlich stark glänzend und frei von 
irgendwelcher Streifung. Sie gehören den Formen R, —2R, 
R3, —2R2 und 4R an. R und — 2R sind ziemlich im Gleich 
gewicht und vorzüglich meßbar. Von R3 sind zwei Flächen 
ausgedehnt, zwei weitere untergeordnet. Von dem für Bra 
silianer Turmalin seltenen Rhomboeder 4R sind zwei Flächen 
entwickelt, von denen eine ein gutes, die andere ein sehr 
schwaches Signalbild entwarf. — 2R2 wurde als ganz kleine 
Fläche bemerkt, die nicht gemessen werden konnte. An der 
prismatischen Begrenzung beteiligen sich vor allem c»P2 und
	        
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