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G. Beimann, Beiträge zur Kenntnis
(56)
erstreckt sich eine feine Streifung, die von der kürzeren
Diagonale der R-Flächen aus parallel der Kante R : R ver
läuft. Hiervon sind die Flächen des Skalenoeders R3 völlig-
frei. Auch sie sind sehr ungleich ausgedehnt, von vorzüg
lichem Glanze und sehr eben. Auf den Prismenflächen fehlt
die vertikale Streifung. Sie konnten deshalb gemessen werden.
Das Resultat war folgendes:
29° 19' 30° 10' 60° 19' 60° 14' 26° 38' 4« 5' 29° 3'
ooP2 : ooK : ooP2 : ooP2 : ooP2 : ooP^jJ-: ooK : ooP2
31° 29' 28° 27' 29° 37' 30° 39'
ooPJLl
ooP2
ooR :
ooP2
und an den Endflächen:
R
R =
46° 9'
47° 9'
R
— 2R =
38 13
39 31
R
— 2R =
73 24
R
R3 =
29 30
29 37
28° 59
— 2R
R3 =
32 10
31 41
31 30
R3
R3 =
30 50
R
ooP2 =
66 40
R3
ooP2 =
37 12
No. 141, am ausgebildeten Ende dunkelblaugrün, am ab
gebrochenen mehr gelblichgrün gefärbt, ist ein sehr klar
durchsichtiger, von Rissen ganz freier Kristall. An ihm ist
eine tiefgreifende Furchung, die auch an einem anderen Kri
stall dieser Gruppe wiederkehrt, besonders deutlich ausgeprägt.
Sie ist sein- scharfkantig und setzt über einen Teil der Flächen
von — ‘2R und R hinweg. Die Furchen sind von parallel
gestellten, glänzenden Flächen gebildet, die der einen oder
anderen am antilogen Pole ausgebildeten Form angehören.
Hiervon werden die Flächen des Skalenoeders R3 nicht be
troffen, die vielmehr glänzend und ungestört die brauchbarsten
Reflexbilder liefern. In der Prismenzone dieses Kristalls
wurden einige Flächen gemessen:
59» 41' 60° 19' 59° 16' 30°22' 36°0' 1°47' 19°18' 113°3' 10°14'
d. h. ooP2 : ooP2 : ooP2 : ooP2 : ooR : ooP-| ; ooP-if : ooP£ : ooR
am antilogen Pole:
R
— 2R
= 38° 46'
38° 27
R
R3
= 29
11
R3
R3
= 31
4
31 1
R3
ooP2
= 37
14
37 12
2R
ooP2
= 51
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