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(j. Reimann. Beiträge zur Kenntnis
(46)
bar. Von —2E ist eine verhältnismäßig große, sehr gut
spiegelnde Fläche vorhanden. — |R tritt mit kleinen Flächen
auf, von denen nur eine einen schwachen Reflex lieferte.
Die Skalenoeder R3 und —2R2 sind nur mattglänzend. Die
Prismenzone konnte nicht gemessen werden. Am Aufbau der
Prismenflächen beteiligen sich coP2 und —ooR. Es wurden
folgende Winkel gefunden:
R
— 2R
= 38"
29
R3
R3
s
II
50
R3
R5
= 12
40
R3
— 2R2
= 24
7
— 2R2
--JR
= 19
23
No. 121 (Taf. V Fig. 12 und Idealfig. V, 8). Der letzte
Kristall aus der Gruppe der Turmaline, an deren antilogem
Pole das Rhomboeder —|R entwickelt ist, hat dieselbe Formen
kombination wie 120, nur sind die Flächen an ihm durch be
sonderen Glanz ausgezeichnet. Er ist am abgebrochenen Ende
hellgelbgrün und wird erst nach dem ausgebildeten Ende zu
dunkelgrün mit einem Stich ins Bräunliche. — |R3 herrscht
vor mit sehr ungleich großen, glänzenden Flächen, die sämt
lich, wie auch die von R, äußerst fein in bekannter Weise
gestreift sind. —2R ist glänzend und sehr glatt. Auch die
Flächen von R3 reflektieren leuchtend und scharf. R5 bildet
zwei schmale, ganz untergeordnete Flächen von hohem Glanze,
die eben noch meßbar sind. —|R und —2R2 sind mit je
einer Fläche vertreten, —|R rauh und nicht spiegelnd, —2R2
als ganz kleine Fläche, die ein wohl einstellbares Bild liefert.
In der Prismenzone wurde keine Messung vorgenommen. Die
Flächen waren zu sehr gestreift und zylindrisch abgerundet.
Sie gehören zu den Formen ooP2 und —ooR. Die Winkel
bestimmung am antilogen Pole hatte folgendes Ergebnis:
R
= 47'
3'
R
— 2R
= 38
27
38° 44'
38" 46'
38° 26'
38" 33'
38® 53'
R
-*R3
= 21
39
21 54
21 51
21 30
21 37
21 48
— 2R
— -J-R3
= 16
56
16 56
16 47
16 48
16 50
16 55
R
R3
= 28
59
28 58
— 2R
— 2R2
- 19
23
— 2R
ooP2
= 51
39
51 25
51 18
51 50
R3
R5
= 12
52
13 20
R5
ooP2
= 24
10
24 28