Full text: Beiträge zur Kenntnis des Turmalins aus Brasilien

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G. Reimaun, Beiträge zur Kenntnis 
(40) 
denen ooP2 vorherrscht und — ooR mit einer sehr ausgedehnten 
Fläche vorkommt, sind stark der Länge nach gerillt. Bei 
der Messung der Flächen des antilogen Poles ergab sich: 
R 
— 2R = 38° 23' 
38“ 37' 
38° 36' 
38° 32' 
38° 29' 
38° 44 
— 2R 
— iR3 = 16 47 
16 47 
16 54 
16 58 
16 48 
16 51 
R 
— pt3 = 21 36 
21 50 
21 42 
21 34 
21 43 
21 53 
— ^R3 
R3 = 24 30 
— JR3 
R = 38 34 
An 3 Kristallen tritt zu den Formen der vorigen Kombi 
nation — IR, R, —2R, —PR3, R3 noch das Skalenoeder 
— 2R2 untergeordnet mit einigen Flächen hinzu, die meistens 
mattglänzend, aber glatt sind. 
No. 109 ist dunkelgrün gefärbt mit einem Stich ins Gelbe. 
Die Endflächen seines antilogen Poles sind nur wenig glänzend. 
Sie reflektieren entweder gar nicht, oder nur sehr schwach 
und undeutlich, so daß die erhaltenen Winkel werte wenig Wert 
haben. Die Flächen von — IR sind bei weitem am aus 
gedehntesten, eben ausgebildet und mit einer feinen Schicht 
gelbroter Masse überzogen. Die übrigen Formen sind nur 
sehr klein geblieben, die Kanten zwischen ihnen häufig ab 
gerollt. Noch verhältnismäßig gute Reflexe lieferte —2R. 
Unter den Prismenflächen herrscht ooP2 vor. Sie sind stark 
gestreift und tragen tiefere Furchen, so daß sie nicht gemessen 
werden konnten. Die Messung der Endflächen ergab: 
R : —2R = 37°56' 37°36' (sehr unsichere Werte) 
R3: R3 = 30 57 
R3: — 2R2 = 23 58 23 32 (desgleichen). 
No. 110 ist ein dunkelgrüner Kristall und besitzt schmale 
bräunlichgrüne Schichten, die sich parallel zur Basis abgesetzt 
haben. Er ist nur wenig rissig und klar durchsichtig. Die 
Flächen des Rhomboeders —|R sind matt und eben und 
reflektieren nur schwach und verschwommen. Diejenigen des 
SkalFnoeders —-|R3 sind ausgedehnt und durch besonderen 
Glanz ausgezeichnet. Auch tritt die bekannte Streifung nach 
den Kanten mit R fast ganz zurück. R ist nur einmal, —2R 
zweimal vertreten, beide Formen jedoch glänzend und gut 
meßbar. Untergeordnete Rollen spielen die Skalenoeder R3 
und —2R2, die nur mit einigen Flächen ausgebildet sind, 
R3 außerdem noch schlecht spiegelnd. Die Prismenflächen
	        
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