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G. Reimann, Beiträge zur Kenntnis
(38)
ooP2 und — ooR. Sie sind streifig und etwas zylindrisch ab
gerundet. Am antilogen Pole ergaben sich folgende Winkel:
— 2R : — 1R3 = 16° 46' 16" 49'
— iR3: — ÄR3 = 43 26
— i R3: — 1R3 = 21 5
— J R3: — i R —— 30 3
— 2R : — §R = 15 6
An den drei folgenden Kristallen treten R und — 2R zu
den Formen — |R, —|R3, R3 hinzu.
No. 106 ist ein dunkelgrüner Kristall, an dessen ab
gebrochenem Ende die bekannte bräunlichgrüne Schichtung
nach der Basis auftritt. Er ist klar durchsichtig und nur
zart gesprungen. Die Flächen von — |R sind zu matt, um
zu reflektieren. — |R3 ist mit voller Anzahl seiner Flächen
vorhanden. Sie sind glänzend und fein gestreift nach den
Kanten mit R. Eine von ihnen zeigt einen deutlichen Knick
nach derselben Richtung. Die zarte Streifung greift auf die
Rhomboederflächen R hinüber, die zweimal die schärferen
Kanten von —|R3 schmal abstumpfen. Ihre Reflexbilder
sind dadurch undeutlich und schwach geworden. Von —2R
und R3 ist je eine Fläche am Kristall ausgebildet, — 2R mit
glänzender und R3 mit kaum reflektierender Oberflächen
beschaffenheit. In der Prismenzone herrscht ooP2 entschieden
vor. Seine Kanten werden nur durch schmälere Flächen von
— ccR abgestumpft. Messungen konnten in ihr nicht vor
genommen werden. Die Endflächen bildeten folgende Winkel
miteinander:
R
R = 47° 1'
R
— J-R3 = 21 43 22" 1'
— 2R
— J-R3 = 16 48 16 49
R
— 2R = 38 50 38 43
— >R3
— 4R3 = 43 44 43 22
— 2R
ooR = 45 1
R
— ^R3 = 38 31
-JR3
II
CO
ro
No. 107 (Taf. V Fig. 9) ist ein langer dunkelgrüner
Kristall, der einige Male senkrecht zur Hauptrichtung ge
sprungen, sonst aber klar durchsichtig ist. Es treten am
antilogen Pole -=-|R, R, —|R3 und R3 mit sämtlichen Flächen
auf, und zwar —iR3 und R3 bereits sehr ausgedehnt. Die