Full text: Beiträge zur Kenntnis des Turmalins aus Brasilien

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des Turmalins aus Brasilien. 
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E : — 2R = 38° 35' 
E : — 2R = 73 20 
— 2E : — 2R = 76 37 
— 2R : — AR3 = 16 25 16° 40‘ 
— 2R : —-|R = 15 15 
— AR3: — |R3 = 43 32 
* No. 104. An einem Kristall waren am antilogen Pole 
die -Formen —IR, —IR3, R und R3 entwickelt. Er ist von 
dunkelgrüner Färbung, enthält einen kräftigen Sprung senk 
recht zur Längsrichtung und ist klar durchsichtig. —IR 
und — |R3, die bei weitem am ausgedehntesten Formen, sind 
mit einer rötlichen Zersetzungsmasse überzogen und dadurch 
nicht meßbar geworden. —1113 zeigt außerdem eine deut 
liche Streifung nach den Kanten mit dem Hauptrhomboeder. 
Diese Streifung ist durch alternierende Wiederholung von 
— IR3 und R entstanden. Sie setzt sich auch auf den Flächen 
von R fort, wodurch deren Reflexbilder stark in die Breite 
gezerrt werden. Das Skalenoeder ist nur mit der Hälfte 
seiner Flächen entwickelt, die glänzend und glatt sind und 
sich gut messen lassen. In der Prismenzone, die nicht ge 
messen werden konnte, herrscht entschieden ooP2 vor und 
gibt dem Kristall einen sechsseitigen Querschnitt. Die Kanten 
werden einmal durch —ooR schmal abgestumpft. Das Re 
sultat der Winkelablesung war folgendes: 
E : E = 46° 54' 
R : E3 = 28 59 
E3: R3 = 30 33 
No. 105. Ebenfalls ist nur an einem Kristall die Kombi 
nation der Formen —IR, — 2R, — IR3 und R3 vertreten. 
Es ist ein kurzer, dunkelgrüner Turmalin, der frei von Rissen 
und klar durchsichtig ist. Von den matt und eben ausgebil 
deten Flächen des Rhomboeders —IR liefert eine einen 
schwachleuchtenden, scharfen Reflex. Die Flächen von — |R3 
sind ziemlich ausgedehnt, mattglänzend und wie gewöhnlich 
nach den schärferen Kanten fein gestreift. Die drei kleinen 
und glänzenden Dreiecksflächen von — 2R gaben leuchtende, 
scharfe Signale. Das Skalenoeder R3 ist mit zwei benach 
barten, kleinen Flächen entwickelt, die jedoch keinen Reflex 
lieferten. Am Aufbau der Prismenflächen beteiligten sich
	        
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