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G. Beimann, Beiträge zur Kenntnis
(20)
abgerundete reflektierende Flächen vor, die einem sehr steilen
Skalenoeder mRn angehören. Der Versuch einer Messung
dieser Flächen war erfolglos, da sich die Reflexbilder in
langer Reihe über 3—4° erstreckten, ohne daß es möglich
gewesen wäre, die Hauptreflexe zu erkennen. Die Prismen-,
flächen sind nur an einem Kristall teilweise meßbar gewesen.
An allen übrigen sind sie stark in ihrer Längsrichtung ge
rieft und gerundet. Unter ihnen herrscht das sechsseitige
Prisma ooP2 in der Regel vor, bisweilen sind auch die Flächen
des dreiseitigen — ooR stärker entwickelt. Die Messung ergab
an den einzelnen Kristallen:
No.
20
R
R =
47°25'
46» 57'
7)
21
R
R =
46 18
46 17
47° 32'
77
22
R
R =
46 3
46 48
47 1
71
23
R
R =
46 12
47 30
7)
24
R
R =
46 12
47 28
46 52
7)
25
R
R =
46 58
47 45
der Prismenzone:
30° 0'
29° 57'
30° 7'
29° 15'
No.
26
R
R =
47 37
47 43
71
27
R
R =
47 3
46 57
47 30
R
ooP2 =
66 6
66 11
7)
28
R
R =
46 51
46 56
47 3
R
ocP2 =
66 8
7:
29
R
R =
46 11
47 6
46 48
R
ooP2 =
66 51
66 56
66 12
7)
30
R
R =
47 —
47 9
47 10
R
ooP2 =
66 33
66 22
66 53
7)
31
R
R =
46 23
47 41
47 47
R
ooP2 =
66 40
67 9
66 3
No. 32
ist dunkelgrün gefärbt mit
milchig
66° 58'
66 9
ende. Der Kristall ist zwar frei von Rissen, aber nur trüb
durchsichtig. Der analoge Pol ist absolut allein von R be
grenzt, dessen Flächen aber matt und mit einer dünnen weißen
Schicht überzogen sind. Die Prismenflächen sind gleichfalls
nicht spiegelnd und tragen zwei tiefe Furchen, in denen sich
stellenweise weiße Masse abgelagert hat.
An diese Gruppe schließt sich bezüglich seiner Ausbildung
ein Kristall an, der in der Färbung von den übrigen abweicht.
An No. 33 ist das ausgebildete Ende blaugrün und ge
trübt durch fremde Einschlüsse. Nach dem abgebrochenen