Full text: Beiträge zur Kenntnis des Turmalins aus Brasilien

108 
Ct. Beimann, Beiträge zur Kenntnis 
(18) 
welche den Flächen: 
ooP2: ooP|i; ooP-}-|: ooPf :ooP-iJ: ooP-ä-f: ooPA£: ooP^: ooP§i : ooP{|: ooP2 
entsprechen würden; am Kristall No. 16: 
K : 0R = 27° 22' 27° 30' 
No. 17 und 18 sind ebenfalls am analogen Pole von 
'glänzender Basis und kleinen schmalen, glänzenden R-Flächen 
begrenzt. No. 17 hat einen Durchmesser von 28 mm und 
eine Länge von 25 cmm. No. 18 ist nur wenig kleiner. 
Beide Kristalle sind am abgebrochenen Ende rosafarben und 
durchsichtig, am anlogen Pol weißgrün und auf den Prismen 
flächen seidenartig glänzend. Der Wechsel beider Färbungen 
ist sehr plötzlich und die Grenze verläuft in ungefähr 1 cm 
Entfernung von der Basis parallel zu ihr. Über der seiden 
artig glänzenden, völlig trüben Schicht lagert eine kaum einen 
halben Millimeter dicke, durchsichtig hellgrüne. Bei durch 
fallendem Lichte in der Richtung der Hauptachse erscheinen 
auf der Basis in grünlichem Untergründe rundliche große 
Flecken in der Farbe des abgebrochenen Endes. Die seiden 
artig grünlichweiße Ablagerung erstreckt sich demnach nur 
auf die peripheren Teile der Kristalle und umschließen einen 
Kernkristall von der rosenroten Färbung des abgebrochenen 
Endes. Auch die grüne Schicht am analogen Pol kann in 
der Mitte des Kristalls nur recht dünn sein. An die Prismen 
flächen des Kristalls No. 17 sind zwei kleinere Individuen 
angewachsen, an deren analogem Pole ebenfalls OR und R 
deutlich entwickelt zu erkennen sind. Die Prismenflächen 
beider Hauptkristalle sind stark abgerundet und vertikal ge 
streift. Der Querschnitt durch sie ist dreiseitig. Es wurde 
gemessen an Kristall No. 17: 
R : OR = 27° 32' 27° 12' 27° 14' 
Der einzige Kristall, an dem die Rhomboederflächen am 
analogen Pol größere Ausdehnung erlangen, ist ein pistazien 
grüner Turmalin, der frei von Rissen und klar durchsichtig 
ist. Die Basis ist nicht ganz eben und mit Grübchen ver 
sehen, die sich mit roter Masse angefüllt haben. Die Rhombo 
ederflächen sind ebenfalls nicht ganz eben und besonders 
an den Kanten nacli den Prismenflächen zerstoßen und ab 
gerollt. Die Prismenflächen selbst sind wegen starker verti
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.