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des Turmalins aus Brasilien.
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in den Handel, da das Material schon in Brasilien aus
gelesen wird.
Im folgenden werde ich eine ausführliche Beschreibung
der einzelnen Kristalle geben und die Resultate der an ihnen
vorgenommenen Messungen mitteilen.
Es wurden im ganzen die nachstehenden Flächen be
obachtet :
In der Prismenzone:
Signatur
Naumann
Bravais
s
ooP2
1120
1
ooR
1010
und als nicht ganz sicher
ooPlÄ ooPf, ccPf, ooP' T °, ooPf, ooP|-, 00PA,
o°P|, ocP-jf, oopx ooP-Ll oo:
P4S rviPlfi
r 4 0! °°-rT5I
Am antilogen Pole:
Signatur
Naumann
Bravais
k
OR
0001
r
4R
404 t
R
R
10T1
0
— 21i
2021
©
-AR
7072
t
R3
21Ü1
u
R5
3251
X
-IR3
2132
V
- 2R2
3141
Am analogen Pole:
Signatur
Naumann
Bravais
R'
R
1011
k'
OR
0001
R ist für Brasilianer Turmalin bei weitem die häufigste
Form; an 127 Kristallen war sie ausgebildet. Dies gilt
auch für die von G. Seligmann untersuchten Kristalle,
an denen allen, mit Ausnahme eines einzigen, R vorhanden
war. — 2R war an 57, — £R3 an 55 Kristallen vertreten.
Außerdem steile Rhomboeder mit nicht sicher bestimmbarer
Position. Das Skalenoeder R3 kam an 48 Exemplaren vor,
das Rhomboeder —|R an 38. 36mal war die gerade End
fläche entwickelt, an 25 Kristallen das Skalenoeder —2R2.
Die anderen Formen sind nur höchst selten, R5 unter ihnen
noch am häufigsten (an 6 Kristallen) ausgebildet. —£R und
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