Full text: Beiträge zur Charakteristik der Dichtungen Johs. Ewalds

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der Götter ist, soll seine Wirksamkeit beginnen. Dann will er 
die Menschen zu ganzen Geschlechtern vernichten, und nicht 
genug damit, er will auch das Sterben der Geister erfinden. 
Diese Züge kehren in ähnlicher Weise bei Ewald wieder. 
Die feindselige Gesinnung Satans gegenüber Baal tritt bei jeder 
Gelegenheit hervor: 
A. 71, 21 ff. Satan .... seer efter ham (Baal) med en 
haanlig Mine og med en Bitterhed, som viser, at det Onde, 
som han har i Sinde at giore, er allerinindst af Venskab 
til ham. 
Höhnisch ruft er Baal nach: A. 71, 30 ff. 
Jeg skulde vove mig, og trodse Himlens Vrede, 
Blot for din Storhed! 
Und so atmet seine ganze Rede Hass und Verachtung 
gegen seinen Herrn. 
A. 72, 1 ff. Men du bedrager dig, Tyran, ifald du tsenker, 
At alt, hvad jeg betvang, skal baere dine Laenker! 
Hvor laenge taaler jeg det usle Pralerie? 
Wie bei Kjopstock rühmt er sich seiner Bosheit zu wieder 
holten Malen: 
A. 78, 20. Jeg er betsenkt paa Mord. 
A. 78, 27. Var Moloch mig for klog? 1 ) 
Und wie Adramelech an dem Gedanken seiner künftigen 
Herrlichkeit sich berauscht, so spiegelt sich auch Satan mit 
wollüstiger Freude in seiner einstigen Machtvollkommenheit: 
A. 72, 5 ff. Mon hele Merket gielder 
Den Jord, jeg river ned, og Kisempen, som jeg faelder? 
Hvad ligner vel mit Navn, naar bange Sole see, 
At jeg har skadet ham (Gott). — 
A. 72, 12. Raab, Afgrund: Satan! Gud! 
hvo var saa stör som du! 
') Nach Ewalds Darstellung hat er M. zum Abfall verführt.
	        
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